Journal Onkologie

Diagnostik | Beiträge ab Seite 15

Die endokrine Therapie ist die primäre Therapieoption beim Hormonrezeptor-positiven (HR+) HER2-negativen metas­tasierten Mammakarzinom und sollte der Chemotherapie bis auf wenige Ausnahmen vorgezogen werden, da sie hohe Effektivität mit einer geringeren Toxizität verbindet. Neben endokrinen Monotherapien haben sich in der jüngeren Vergangenheit endokrin-basierte Kombinationstherapien etabliert. Die wichtigste Option ist hier sicher die Kombination von endokrinen Therapien mit CDK4/6-Inhibitoren, durch deren Einsatz im Vergleich zur endokrinen Monotherapie in der ersten und zweiten Linie die medianen progressionsfreien Überlebenszeiten (PFS) verdoppelt werden konnten. Aber auch Kombinationen mit dem mTOR-Inhibitor Everolimus und bei Vorliegen einer PIK3CA-Mutation mit dem a-spezifischen PI3K-Inhibitor Alpelisib (das allerdings seit 01.05.2021 auf dem Markt in Deutschland nicht mehr verfügbar ist, sondern über die EU importiert werden muss) stellen wichtige Therapieoptionen dar. Noch unklar ist, ob und wenn ja, welche der neueren möglichen Kombinationspartner endokriner Substanzen wie zum Beispiel AKT-Inhibitoren eine klinische Rolle spielen werden.
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Hämatologie

Mantelzell-Lymphom: Unterschiedliche morphologische und molekulare Varianten mit Bedeutung für die Klinik

Mantelzell-Lymphome (MCL) machen etwa 3-10% aller Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) aus und sind überwiegend durch die Translokation t(11;14)(q13;q32) charakterisiert. Sie zählen zu den aggressiven lymphatischen Erkrankungen, werden oft erst in fortgeschrittenen Stadien diagnostiziert und weisen häufig Rezidive auf. In den letzten Jahren hat sich allerdings – auch aufgrund einer umfangreicheren molekularen Charakterisierung – eine Gruppe indolent verlaufender MCL herauskristallisiert: Die leukämischen, nicht-nodalen MCL durchlaufen häufig auch unbehandelt längere Zeit keinen Progress und haben Eingang in das letzte Update der WHO 2017 gefunden. Durch eine detailliertere molekulare Charakterisierung des MCL wurde klar, dass die unterschiedlichen Typen des MCL eine Vielzahl von genetischen Alterationen aufweisen, deren Analyse helfen könnte, neue Therapieansätze zu finden und die Patienten einer zielgerichteten – d.h. aggressiven oder eher zurückhaltenden – Therapie zuzuführen.
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Entitätsübergreifend

Bayer: Die Möglichkeiten der Präzisionsonkologie

Die Firma Bayer unterstützt offiziell die „Nationale Dekade gegen Krebs“ und setzt sich als forschendes Pharmaunternehmen dafür ein, über die Möglichkeiten und Vorteile der Präzisionsonkologie aufzuklären und diese zu fördern. Bei einem LinkedIn Live Event diskutierten Experten über den hohen Stellenwert der molekularen Diagnostik in der Onkologie, mit deren Hilfe Treibermutationen identifiziert werden können, was letztlich die Anwendung präzisionsonkologischer Therapien möglich macht.
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Diagnostik

Fortgeschrittenes Cholangiokarzinom mit FGFR2-Fusion oder -Rearrangement: Hohe Gesamtansprechrate unter Pemigatinib

Das Cholangiokarzinom (CCA) ist zwar eine seltene Entität, weltweit steigt die Inzidenz jedoch. Das liegt insbesondere an bestimmten Risikofaktoren und Wohlstandserkrankungen, die zu biliären Tumoren führen können, wie Adipositas, Diabetes mellitus, chronische Hepatitis B und C oder chronische Erkrankungen der Gallenwege. Prof. Dr. Arndt Vogel, Hannover, erörterte den Stand hinsichtlich Diagnostik und Therapie und stellte den FGFR (Fibroblasten-Wachstumsfaktor-Rezeptor)-Inhibitor Pemigatinib als Therapieoption für Patienten mit fortgeschrittenem CCA mit FGFR2-Fusion oder -Rearrangement vor. Pemigatinib hat Ende März 2021 die bedingte Marktzulassung in der EU erhalten.
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Mammakarzinom

Maschinelles Lernen und digitale Pathologie

Die Krebsdiagnostik steht vor immensen Herausforderungen. Vor dem Hintergrund der weltweit stark steigenden Zahl von Krebserkrankungen muss die Pathologie bei gleichbleibenden oder sogar abnehmenden Kapazitäten immer mehr Diagnosen erstellen. Die Digitalisierung der Krebsdiagnostik spielt in dieser Frage eine entscheidende Rolle. Sie kann in einer Reihe von Vereinfachungen und Verbesserungen enorme Vorteile für die onkologische Therapie bieten: Mit der Digitalisierung werden eine effizientere Logistik in der Fallverteilung und der Einsatz von Telemedizin möglich. Nicht zuletzt die SARS-CoV-2-Pandemie hat gezeigt, was hierfür nicht nur möglich, sondern notwendig ist. Der noch größere Nutzen der digitalen Pathologie liegt aber in der diagnostischen Unterstützung des menschlichen Experten durch den Computer. Methoden der Künstlichen Intelligenz (KI) und insbesondere des Maschinellen Lernens (ML) haben das Potenzial, Experten in der onkologischen Diagnostik nicht nur erheblich zu unterstützen, sondern auf dem Weg zur Präzisionsmedizin ein entscheidendes Werkzeug zu sein.
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Kolorektales Karzinom

Neue Indikation PIK3CA-mutiertes Mammakarzinom: Erste Erfahrungen aus dem molekularpathologischen Routinelabor

Bei der Behandlung sowohl des frühen als auch des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Mammakarzinoms (BC) rücken neben der konventionellen Hormon- und Chemotherapie zunehmend zielgerichtete, individualisierte Therapiekonzepte in den Blickpunkt. Letztere orientieren sich neben den immunhistochemischen Eigenschaften (z.B. HER2, PD-L1) insbesondere an der molekulargenetischen Charakterisierung (z.B. BRCA1/2, PIK3CA) des Tumors (1-3). Dabei zählt PIK3CA mit einem Anteil von 20-35% aller Brustkrebsfälle zu den am häufigsten mutierten Genen (Tab. 1).
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Diagnostik

„Zielgerichtete Molekulardiagnostik umfasst Therapie, Prävention und Diagnosesicherung“

Prof. Dr. Carsten Bokemeyer hat sich als Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) bereits Anfang 2019 angesichts des demographischen Wandels dafür ausgesprochen, die zu erwartende hohe Anzahl von Krebserkrankungen sowie die im gleichen Zusammenhang zu erwartenden Komorbiditäten gerade bei den zunehmend älteren Krebspatienten in den Blick zu nehmen. Parallel zu dem prognostizierten Anstieg der Krebs­erkrankungen werden ab 2025 verstärkt viele Onkologen und Palliativmediziner in den Ruhestand gehen, was die Versorgungslage weiter verschärfen kann. Gleichzeitig entwickelt sich die innovative Krebstherapie in rasanter Geschwindigkeit weiter und wird zunehmend individualisierter. Um das beste Therapiekonzept für den einzelnen Patienten auswählen zu können, muss neben der Standard- auch die Molekulardiagnostik für viele Tumorerkrankungen in den klinischen Alltag integriert werden. Ein wichtiger Baustein in der Umsetzung dieser Herangehensweise ist das interdisziplinäre, überregionale und zunehmend digitale Tumorboard. Im Gespräch mit JOURNAL ONKOLOGIE geht Prof. Bokemeyer auf den gegenwärtigen Stand personalisierter Medizin und aktuelle Herausforderungen ein.
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Kolorektales Karzinom

Adjuvante Therapie des Kolonkarzinoms bei älteren Patienten

Ältere Menschen unterscheiden sich in Bezug auf bösartige Neubildungen in vielerlei Hinsicht von jüngeren. Bei ihnen treten Malignome nicht nur häufiger auf, auch die Behandlung ist problematischer. Bedeutsam sind nicht nur Unterschiede wie verschiedene Komorbiditäten oder eingeschränkte Organfunktionen, sondern auch die häufigeren Komplikationen der Grunderkrankung und die erhöhte Toxizität der verschiedenen Behandlungsmodalitäten. Aufgrund dieser Befunde sowie unzureichender Studiendaten unterbleibt oft eine konsequente Anti-Tumortherapie. Hinsichtlich des kolorektalen Karzinoms (CRC) bei älteren Patienten ist diese Zurückhaltung nicht berechtigt, da auch diese Patientengruppe von der adjuvanten Therapie profitieren kann. Für eine erfolgreiche adjuvante Therapie sind jedoch Besonderheiten zu beachten: Mit Hilfe geriatrischer Assessments soll das Behandlungskonzept an das Alter angepasst werden, Kontraindikationen sind zu beachten, zudem sind die Behandlungsdauer und die Dosisintensität altersentsprechend zu modifizieren. Die Indikation zur adjuvanten Chemotherapie des CRC unterscheidet sich somit bei älteren Patienten nicht prinzipiell von jüngeren, es ist jedoch ein vermehrtes Engagement in der Individualisierung der Medikamentenauswahl und -dosierung notwendig. Unter Berücksichtigung dieser Besonderheiten gelingt eine adjuvante Therapie auch bei betagten Patienten.
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Gallengangskarzinom

Gallengangskarzinome: Heterogene Gruppe maligner biliärer Tumoren

Maligne biliäre Tumoren sind mit weniger als 1% aller malignen Tumoren eine seltene Tumorentität. Auch die Nomenklatur ist vielfach uneinheitlich. Gallengangskarzinome oder sog. Cholangiokarzinome (CCA) weisen meistens eine cholangiozytentypische Differenzierung auf (1). Bereits seitens der anatomischen Lageverteilung handelt es sich um eine heterogene Gruppe, die aber häufig als eine Entität betrachtet und auch im Rahmen von Studientherapien uniform innerhalb ein und derselben Studie behandelt werden. Je nach anatomischer Lokalisation des Primärtumors werden intrahepatische (iCCA) von extrahepatischen (eCCA) CCA und Gallenblasenkarzinomen unterschieden. Das eCCA lässt sich nochmals weiter aufteilen in perihiläre (Klatskin) Gallengangskarzinome und das distale Cholangiokarzinom. Diese Unterscheidung ist sowohl diagnostisch als auch operativ technisch relevant.
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Diagnostik

SERIE: Ambulante Versorgung von Krebspatienten in Pandemiezeiten

Man hat von unterschiedlichen Fachgesellschaften gehört, dass sich seit der SARS-CoV-2-Pandemie weniger Krebspatienten behandeln ließen, onkologische Eingriffe verschoben und diagnostische Untersuchungen sowie Nachsorgemaßnahmen teilweise stark zurückgefahren würden. Daten aus dem Zentralinstitut der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Taskforce des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben jedoch unterschiedliche Erkenntnisse zur Versorgung der Krebspatienten vor dem Hintergrund der Pandemie geliefert. Der Berufsverband der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen in Deutschland (BNHO) hat eine retrospektive Bestandsaufnahme der Versorgung in seinen Schwerpunktpraxen während der Pandemie im Zeitraum April bis Juni 2020 veranlasst. Diese Untersuchung des Wissenschaftlichen Instituts der Niedergelassenen Häma­tologen und Onkologen (WINHO GmbH) hat dabei keine Reduktion oder Verzögerung der Behandlungen von Krebspatienten in diesem ersten Lockdown ergeben. Die Auswertung des WINHO basiert auf der Datenlage von 101 Schwerpunktpraxen mit ca. 162.000 onkologischen Patienten aus dem zweiten Quartal 2020. Bei den Patienten mit einer floriden Tumorerkrankung ist sogar ein Anstieg der Patientenzahlen zu beobachten. Diese validen belastbaren Daten zeigen somit, dass eine adäquate ambulante Versorgung von Patienten mit einer Krebserkrankung auch unter Pandemiebedingungen gewährleistet werden konnte. Prof. Dr. Wolfgang Knauf, Frankfurt, erläutert im nachfolgenden Interview die aktuellen Ergebnisse zur ambulanten Versorgungslage.
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Hämatologie

Smoldering Multiples Myelom

Beim Smoldering Multiplen Myelom (SMM) – dem schwelenden Multiplen Myelom – handelt es sich um eine asymptomatische proliferative Plasmazellerkrankung, welche im Vergleich zur Monoklonalen Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) mit einem deutlich erhöhten Risiko eines Übergangs in ein symptomatisches bzw. therapiebedürftiges Multiples Myelom (MM) verbunden ist. Basierend auf der erst kürzlich eingeführten 2/20/20-Regel erfolgt die Unterteilung in 3 Progressrisikogruppen unter Berücksichtigung des M-Proteins im Serum, des Plasmazellanteils im Knochenmark und der Ratio aus involvierter und nicht-involvierter freier Leichtkette im Serum. Zugelassene Therapiemöglichkeiten für das SMM bestehen zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Im Falle einer Hochrisikokonstellation empfiehlt sich eine Behandlung im Rahmen von klinischen Studien.
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Mammakarzinom

Supportivtherapie: Besonderes Augenmerk auf Diarrhoe-Mangement und Knochenschutz

Bei einem virtuellen Fachpresse-Workshop zum Thema Supportivtherapie standen u.a. die Knochengesundheit und das Diarrhoe-Management von onkologischen Patienten im Mittelpunkt. Dabei legte Prof. Dr. Florian Schütz, Speyer, den Fokus auf die Knochenprotektion beim Hormonrezeptor-positiven Mammakarzinom. Prof. Dr. Joachim Drevs, Sickte, beklagte, dass über Diarrhoen selten gesprochen werde, obwohl sie häufig sogar therapielimitierend seien.
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Hepatozelluläres Karzinom

Leitliniengerechte Systemtherapie des HCC: Verschiebung zuvor etablierter Therapielinien

Beim hepatozellulären Karzinom (HCC) gibt es viele Neuerungen bezüglich Bildgebung und Therapie, die sich in der soeben aktualisierten S3-Leitlinie wiederfinden (1). JOURNAL ONKOLOGIE hat über den daraus resultierenden aktuellen Therapiealgorithmus sowie über die aktuelle Studienlage und künftige Kombinationen mit PD Dr. Thorsten Oliver Götze, dem Medical Director des Instituts für Klinische Krebsforschung IKF GmbH in Frankfurt am Main, gesprochen.
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Mammakarzinom

Metastasiertes Mammakarzinom: Molekulare Diagnostik und Aspekte der Nachsorge

In den vergangenen Jahren wurde durch die exakte histopathologische Klassifizierung und die Etablierung der genetischen Signaturen nach C. Perou im Jahr 2000 ein Wandel in den therapeutischen Entscheidungen beim Mammakarzinom erreicht. Ziel der modernen Behandlung des Mammakarzinoms ist weiterhin, eine genaue Analyse des Tumors mit verschiedenen Parametern zu etablieren, um geeignete Empfehlungen aussprechen zu können, die sich in der adjuvanten Situation an dem individuellen Rückfallrisiko der Patientin orientieren. Idealerweise sollten zertifizierte Brustkrebszentren der primäre Anlaufpunkt für erkrankte Patientinnen sein, da hier umfassende Diagnostik- und Therapiekonzepte sowie individuelle Strategien unter Einschluss aller Fachdisziplinen in interdisziplinären Tumorboards angeboten werden. Prof. Dr. Christian Jackisch, Offenbach, erläutert u.a. die Bedeutung von interdisziplinären Tumorboards in Brustkrebszentren sowie die onkologische Nachsorgeleistung nach einer Brustkrebstherapie, die den individuellen Bedürfnissen angepasst werden muss und auch die psychosozialen und beruflich-rehabilitativen Aspekte berücksichtigen sollte.
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Malignes Melanom

Zielgerichtete Therapie für Brustkrebs­-Patientinnen

In der metastasierten Situation des Mammakarzinoms rücken neben der klassischen Chemotherapie die zielgerichteten Therapien mehr und mehr in den Vordergrund. Die personalisierte Therapie hat die Herangehensweise bei fortgeschrittenen Krebserkrankungen in den vergangenen Jahren grundlegend verändert und die Lebenserwartung vieler Patientinnen deutlich verbessert. Prof. Dr. Sherko Kümmel, Essen, zeigt die Chancen und die Ziele auf, die sich durch die personalisierte Therapie ergeben.
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Hämatologie

Leukämie-Studienregister ermöglicht Durch­suchung nach molekularen Markern

Die Therapie der akuten und chronischen Leukämien ist durch eine enge Anbindung von Grundlagenforschung und klinischer Forschung und eine daraus resultierende rasche Fortentwicklung der Therapiekonzepte gekennzeichnet. Entsprechend gibt es in vielen Situationen keine generell akzeptierten Standardtherapien und in Deutschland erfolgt die Behandlung von Leukämie-Patienten häufig im Rahmen von Therapieoptimierungsstudien. In den letzten 30 Jahren haben sich für die einzelnen Leukämie-Entitäten multizentrische Studiengruppen konstituiert, die über langjährige Erfahrungen mit mehreren konsekutiven Therapiestudien verfügen und international ein hohes Renommée erreicht haben.
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Dermatologische Tumoren

m/uR HNSCC-Erstlinientherapie: 4-Jahres-Daten der KEYNOTE-048-Studie

Im September 2020 wurde auf dem ESMO ein Update zur Erstlinientherapie von metastasierenden oder nicht resezierbaren rezidivierenden Plattenepithelkarzinomen der Kopf-Hals-Region (m/uR HNSCC) mit PD-L1-Tumorexpression (Combined Positive Score (CPS) ≥ 1) vorgestellt. Lesen Sie dazu ein Interview mit PD Dr. Markus Hecht, Oberarzt der Strahlenklinik des Universitätsklinikums Erlangen, der auch die Arbeitsgruppe „Translationale Immunonkologie“ leitet.
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Diagnostik

Präzisionsonkologie am Beispiel des EGFR-mutierten NSCLC

Dank der molekularen Testung können bei einer Vielzahl von Tumorentitäten Patienten mit zielgerichteten Medikamenten passgenau behandelt werden. Ein Paradebeispiel hierfür ist der Lungenkrebs. In der Versorgungsrealität wird dies aber noch nicht immer umfassend angewandt. Einen Ansatz, um Patienten mit fortgeschrittenem Lungenkrebs einen Zugang zu molekularer Diagnostik und innovativen Therapien zu ermöglichen, bietet der Zusammenschluss von 15 universitären Krebszentren im „nationalen Netzwerk Genomische Medizin (nNGM) Lungenkrebs“. Darüber hinaus gibt es entitätsübergreifend auch die Zentren für personalisierte Medizin (ZPM) in Baden-Württemberg, die bisher allerdings nur für Patienten aus dem Bundesland zugänglich sind. 
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