Journal Onkologie

Entitätsübergreifend | Beiträge ab Seite 17

Einleitung
Arzt und Patientin freundlich zugewandt

Shared Decision Making in der Onkologie: Kleiner Leitfaden für Ärzte

Shared Decision Making (SDM), oder partizipative Entscheidungsfindung, ist ein essenzielles Konzept in der modernen Onkologie. Dieser Ansatz setzt auf eine gleichberechtigte Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient, um Therapieentscheidungen basierend auf wissenschaftlicher Evidenz und individuellen Präferenzen gemeinsam zu treffen. Gerade in der Krebsbehandlung, wo es oft verschiedene Therapieoptionen mit unterschiedlichen Nebenwirkungsprofilen gibt, spielt SDM eine zentrale Rolle. Der folgende Artikel beleuchtet alle relevanten Aspekte von SDM in der Onkologie, inklusive Herausforderungen, internationaler Unterschiede und digitaler Unterstützungstools (1).
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Die Labore haben Berichte über eine mögliche Milliardenverschwendung bei PCR-Tests zurückgewiesen. Der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) teilte mit, man habe sich in der gesamten Pandemie „für einen bedarfsgerechten und ressourcenschonenden Einsatz“ der Tests eingesetzt. In einer fünfseitigen Erklärung wird darauf hingewiesen, dass die Labore binnen kurzer Zeit in einem „global extrem angespannten“ Markt hohe Investitionen getätigt hätten, um Kapazitäten aufzubauen.
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Gesundheitspolitik

Kabinett beschließt die Testpflicht für Reisende aus China

Das Bundeskabinett hat am Freitag wie angekündigt die verschärften Regeln für Einreisende aus China beschlossen. Deutschland setze damit gemeinsame Empfehlungen der EU-Staaten um, hieß es in einer Mitteilung der Regierung. Die Staaten hatten sich Mitte der Woche angesichts der Pandemie-Entwicklung in China und der dortigen Lockerungen der Reisebeschränkungen ab 8. Januar, wie es in der Mitteilung heißt, auf die Empfehlungen verständigt. Der Beschluss fiel im sogenannten Umlaufverfahren, ohne dass das Kabinett zusammentreten musste.
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Gesundheitspolitik

Amtsärzt:innen für Testpflicht für Einreisende aus China

Die deutschen Amtsärzt:innen fordern für alle Einreisenden aus China eine einheitliche Corona-Testpflicht in der Europäischen Union. Bei einer explosionsartigen Ausbreitung wie derzeit in China müsse man damit rechnen, dass das Virus mutiere, sagte Johannes Nießen, Vorsitzender des Bundesverbands der Ärzt:innen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). Deswegen müsse man vorbereitet sein.
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Gesundheitspolitik

Ärztevertreter: Verschärfung der Lage in Kindermedizin über Feiertage

Ärztevertreter befürchten eine Verschärfung der Engpässe in der Kindermedizin über Weihnachten und Silvester. „Im Moment beobachten wir, dass Infektionen mit dem RS-Virus zurückgehen, dafür kommen jetzt immer mehr Kinder mit Grippe und anderen Atemwegserkrankungen“, sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Jörg Dötsch, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. „Durch die Personallage an den Feiertagen wird die Lage in Kliniken und Praxen gleichzeitig noch einmal angespannter sein als jetzt.“
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Gesundheitspolitik

Corona: Union will Isolationspflicht für Gesundheitspersonal aufheben

Die Isolationspflicht für medizinisches Personal mit positivem Corona-Test sollte aus Sicht von CDU und CSU im Bundestag bundesweit wegfallen. „Es ist nicht erklärbar, warum symptomfreie, aber Corona-positive Pfleger und Ärzte bis zu 14 Tage zu Hause bleiben müssen, während Grippekranke theoretisch arbeiten könnten“, sagte Unionsfraktionsvize Sepp Müller (CDU) dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Wer krank ist, bleibt daheim – und der Rest geht arbeiten.“
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Entitätsübergreifend

Supportivmedizin und Sekundär­prävention

Die Dezember-Ausgabe von JOURNAL ONKOLOGIE widmet sich supportivmedizinischen Themen. So wird unter anderem das Potenzial von Bewegungstherapien während Krebserkrankungen näher beleuchtet. Mit einem wiederaufgenommenen Beitrag, der auch konkrete Trainingsempfehlungen enthält, können Sie damit 2 CME-Punkte erwerben. In einem weiteren Artikel wird Ihnen ein neuer Test vorgestellt, mit dessen Hilfe sich anhand des Darm-Mikrobioms die Wahrscheinlichkeit eines Anpsrechens auf Immuntherapien verhersagen lässt. Auch aktuelle Kongressberichte – DGHO, DKK und ASH – finden Sie in dieser Ausgabe. Seien Sie gespannt und lesen Sie gleich rein!
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Entitätsübergreifend

Rund 10.000 Teilnehmer:innen beim Deutschen Krebskongress 2022

Am diesjährigen 35. Deutschen Krebskongress in Berlin nahmen rund 10.000 Personen aus Wissenschaft, Medizin, Gesundheitswesen, Politik und Pflege teil. Der alle 2 Jahre ausgerichtete DKK war in diesem Jahr aufgrund der COVID-19-Pandemie vom traditionellen Februartermin auf den November verschoben worden. Gemeinsam organisiert von der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) und der Deutschen Krebshilfe ging es in rund 300 Sitzungen um neueste Erkenntnisse aus der Forschung und Versorgung von Krebspatient:innen.
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Hämatologie

FL und MCL: Reduzierte Serokonversionsraten unter Anti-CD20-Erhaltungstherapie nach COVID-19-Impfung

Die Immuntherapie mit dem CD20-Antikörper Rituximab hat das progressionsfreie Überleben (PFS) beim follikulären Lymphom (FL) sowie das PFS und das Gesamtüberleben (OS) beim Mantelzell-Lymphom (MCL) deutlich verbessert. Trotzdem haben Patient:innen mit hämatologischen Malignomen ein höheres Risiko, an SARS-CoV-2 zu versterben. Insbesondere Patient:innen mit B-Zell Non-Hodgkin-Lymphom (NHL), die mit einer Immunchemotherapie (ICT) mit einem Anti-CD20-Antikörper behandelt werden, sind gefährdet, da die Antikörper die Serokonversionsrate nach der Impfung stark beeinträchtigen. Eine spanische Forschungsgruppe hat sich damit nun in einer Studie auseinandergesetzt (1). Ziel dabei war es, die Inzidenz und den Schweregrad der COVID-19-Pandemie bei Patient:innen mit FL und MCL, die eine Anti-CD20-Erhaltungstherapie erhielten, sowie ihre Serokonversionsrate zu untersuchen.
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Entitätsübergreifend

Das Potenzial von Bewegung als Behandlungsoption bei CIPN

Die Chemotherapie-induzierte periphere Neuropathie (CIPN) ist eine häufige und klinisch relevante Nebenwirkung bei onkologischen Therapien. Die Symptome belasten die Betroffenen sehr, denn sie sind schwer zu behandeln und werden häufig chronisch. Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) 2022 wurde ein Poster ausgezeichnet, welches das Potenzial von Bewegung als Therapiemöglichkeit bei CIPN näher beleuchtet (1).
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Mammakarzinom

Ambulante Versorgung zur Bewegungstherapie bei Krebserkrankungen – Erfahrungen und Perspektiven im Raum München

In einer großen Anzahl klinischer Studien wurden die positiven Auswirkungen körperlicher Aktivität auf krankheits- und therapiebedingte Nebenwirkungen und die Lebensqualität während und nach einer Krebstherapie sowie die Bedeutung für eine Krebsprophylaxe belegt. Daher gewinnt das Thema onkologische Bewegungstherapie zunehmend auch in den Versorgungsstrukturen von Tumorpatient:innen an Bedeutung. Bis heute ist die onkologische Bewegungstherapie jedoch strukturell noch immer unzureichend abgebildet. Die Arbeitsgruppe „Körperliche ­Aktivität in der Onkologie“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die im Münchener Raum vorhandenen akademischen und versorgungsassoziierten Angebote zu bündeln, zu vernetzen und als gemeinsame, universitäre Plattform zur Verfügung zu stellen.
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