Journal Onkologie

JOURNAL ONKOLOGIE als Standesorgan | Beiträge ab Seite 8

Übelkeit und Erbrechen sind immer noch von Patienten gefürchtete Nebenwirkungen einer Chemotherapie. Besonders im ambulanten Setting ist es wichtig, dass die Patienten bestmöglich vor diesen Nebenwirkungen geschützt sind. Die neuen Antiemese-Leitlinien der Multinational Association of Supportive Care in Cancer (MASCC) sind online verfügbar und beinhalten eine Reihe wichtiger Neuerungen für die gynäkologische Onkologie. Viele Kolleginnen und Kollegen des BNGO beteiligen sich an einer nicht interventionellen Studie (NIS), die die Lebensqualität unter einer neuen Antiemetikakombination untersucht. Zu beiden Themen finden Sie hier ein Update.
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BNGO

BNGO stellt Daten zur Patientenzufriedenheit beim Deutschen Krebskongress vor

Auf onkologischen Kongressen werden neben Daten zur Effektivität und Toxizität von Therapien immer häufiger auch Daten zum „patient reported outcome“ präsentiert. Zulassungsbehörden fordern diese Daten zunehmend ein, und auch für die Kostenerstattung und Preisgestaltung von neuen Arzneimitteln spielen diese Informationen eine wichtige Rolle. Ende Februar 2016 fand in Berlin der 32. Deutsche Krebskongress (DKK) statt. Neben Neuigkeiten aus dem Bereich der aktiven Tumortherapie standen zunehmend Fragen zur Versorgung onkologischer Patienten im Fokus des Interesses. Bei Chemotherapien trägt besonders ein gutes Nebenwirkungsmanagement zur Patientenzufriedenheit bei. Dies zeigen die Daten der in 2015 erneut durchgeführten Patientinnenbefragung in den Praxen des BNGO. Im Rahmen der Qualitätssicherung in den BNGO-Praxen wurden die dort ambulant behandelten gynäkologischen Tumorpatientinnen befragt. Der BNGO-Vorsitzende Dr. Jörg Schilling stellte die Ergebnisse als exemplarisches Beispiel für „patient reported outcome“ bei gynäkologischen Patientinnen beim DKK als Poster vor.
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Aktuelle Herausforderungen in der Uro-Onkologie aus Sicht des IQUO-Vorsitzenden

Mit steigendem Lebensalter unserer Bevölkerung nimmt auch die Inzidenz maligner Erkrankungen weiter zu. Durch neue diagnostische und therapeutische Maßnahmen ist es gelungen, bei zunehmend mehr Patienten eine Heilung oder ein Langzeitüberleben zu erreichen. Doch diese Langzeitbehandlung erfordert ein gut abgestimmtes Zusammenspiel zwischen Diagnostikern und Therapeuten unterschiedlicher Fachdisziplinen und in Klinik und Praxis. Die systemische Therapie urologischer Tumore, insbesondere des Prostatakarzinoms, erfolgt heutzutage meist im ambulanten Setting. Zahlreiche niedergelassene Urologen haben sich daher auf das Gebiet der urologischen Onkologie spezialisiert und sind Mitglieder in unserem Interessensverband IQUO. Da die systemische Therapie von urologischen Krebserkrankungen immer komplexer wird, ist es besonders wichtig, sich kontinuierlich über aktuelle medizinische und gesundheitspolitische Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten. Dr. Götz Geiges, Vorsitzender der IQUO, schildert uns im Interview seine derzeitigen „Brennpunkte“.
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BNGO

BNGO/IQUO – gemeinsame Studien und Projekte

Die Supportivtherapie ist eine Querschnittsdisziplin in der Onkologie und verbindet viele medizinische Fachdisziplinen in ihrem Bemühen um eine effektive, nebenwirkungsarme onkologische Behandlung. Das Ziel ist die Erhaltung der Lebensqualität der Patienten sowohl während als auch nach der Therapie. Themen wie beispielsweise das Management von Übelkeit/Erbrechen, Infektionen, Anämie und Schmerztherapie betreffen sowohl die gynäkologische als auch die urologische Onkologie. Aus diesem Grund führen der BNGO und der IQUO gemeinsame Studien und Qualitätssicherungsprojekte durch. Der Ernährungszustand von Patienten, die eine onkologische Behandlung erfahren, spielt nicht nur eine wichtige Rolle für das Wohlbefinden der Patienten, sondern ein schlechter Ernährungszustand kann bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen den Erkrankungsverlauf kritisch beeinflussen. Wie kann der Mangelernährung durch eine individuelle parenterale Ernährung entgegengewirkt werden? Hierauf gehen die Vorsitzenden der beiden Verbände BNGO und IQUO zusammen mit der Ernährungswissenschaftlerin Stine Bittner im Folgenden ein.

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