Kongressberichte
Mammakarzinom
Neue Behandlungsperspektive bei PIK3CA-mutiertem ER+/HER2- metastasiertem BC
Ab sofort ist eine zielgerichtete Therapie für Patientinnen mit fortgeschrittenem, Östrogenrezeptor-positivem (ER+), HER2-negativem (HER2-) Mammakarzinom und PIK3CA-Mutation verfügbar. Die Hinzunahme von Inavolisib zu Palbociclib und Fulvestrant bietet in der Situation eines fortgeschrittenen, PIK3CA-mutierten ER+/HER2- Mammakarzinoms (breast cancer, BC) einen signifikanten Vorteil beim Gesamtüberleben.
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Weitere Inhalte:
JOURNAL HÄMATOLOGIE
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Auf unserer Webseite journalhaema.de finden Sie unsere Berichterstattung rund um maligne und benigne Bluterkrankungen – übersichtlich, modern und immer aktuell!
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Mammakarzinom
Brustkrebs: Vier Abstracts vom ASCO, die die Praxis verändern werden
Die Ergebnisse dieser vier in Chicago auf dem Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) präsentierten Studien haben das Zeug, in der Praxis Spuren zu hinterlassen – sagt der renommierte Brustkrebsexperte Prof. Dr. Wolfgang Janni.
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Medizin
TTFields: Neu Daten zur Wirksamkeit bei NSCLC, Pankreaskarzinom und Gliom
Neue Studiendaten und Real-World-Analysen belegen das therapeutische Potenzial von Tumor Treating Fields (TTFields) bei verschiedenen soliden Tumoren. Im Fokus stehen Anwendungen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC), Pankreaskarzinom und Gliom WHO-Grad 4.
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Mammakarzinom
Axilläres Lymphknoten-Staging bei HR+/HER2- frühem Brustkrebs
Beim frühen Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen Brustkrebs (HR+/HER2- eBC) und hohem Rezidivrisiko entscheidet das Lymphknotenstaging über die Wahl der Therapie. Aktuelle Daten der AXSANA-Studie untersuchen verschiedene Markierungstechniken zur Wiederauffindung markierter Lymphknoten.
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Mammakarzinom
Therapie von prämenopausalen Frauen mit HR+/HER2- frühem Brustkrebs
Bei Frauen mit Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem Brustkrebs (HR+/HER2- eBC) und hohem Rezidivrisiko ist eine endokrine Therapie (ET) plus CDK4/6-Hemmer zur adjuvanten Behandlung zugelassen. Einen aktuellen Behandlungsvergleich bei prämenopausalen Frauen liefert die IRINA-Studie.
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Medizin
Mirvetuximab soravtansin verlängert Überleben bei FRα-positivem Ovarialkarzinom
Beim Kongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) Gynaecological Cancers 2025 wurden neue Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten zu Mirvetuximab soravtansin (MIRV) beim Folatrezeptor-alpha(FRα)-positiven, platinresistenten Ovarialkarzinom (PROC) vorgestellt. Zudem wurden erstmals finale Ergebnisse der Phase-II-Studie PICCOLO präsentiert, die das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat (ADC) ab der Drittlinie bei FRα-positiven, platinsensitiven Patientinnen (PSOC) untersuchte.
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Medizin
Datopotamab deruxtecan in Kombination mit Immun- und Chemotherapie zeigt Wirkung bei NSCLC
Auf dem Jahreskongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2025 wurden neue Studiendaten zur Kombination von Datopotamab deruxtecan mit Immun- und Chemotherapien bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) vorgestellt. Die Ergebnisse deuten auf ein konsistentes Ansprechen bei Patient:innen mit früher und fortgeschrittener Erkrankung hin – bei gleichzeitig beherrschbarem Sicherheitsprofil.
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Mammakarzinom
CDK4/6-Hemmer bei HR+/HER2- mBC: Real-World Analyse liefert neue Daten zur Lebensqualität
Aktuelle Daten der deutsch-österreichischen, nicht-interventionellen PERFORM-Studie zum progressionsfreien Überleben (PFS) bei Erstlinienbehandlung von Patient:innen mit hormonrezeptor-positivem/HER2-negativem metastasiertem Brustkrebs (HR+/HER2- mBC) mit dem CDK4/6-Inhibitor (CDK4/6i) Palbociclib stützen die Ergebnisse der Zulassungsstudien. Zudem zeigt eine Bewertung der Lebensqualität die Bedeutung der progressionsfreien Zeit für die Patient:innen.
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Mammakarzinom
HR+/HER2- metastasiertes Mammakarzinom: Früh der endokrinen Resistenz begegnen
Beim Senologie-Kongress 2025 in Stuttgart stand zur Diskussion, welchen Einfluss eine frühzeitige Anpassung der Therapie bei beginnender endokriner Resistenz eines HR+/HER2- metastasierten Mammakarzinoms haben kann.
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Mammakarzinom
Therapie des primären triple-negativen Mammakarzinoms: Pembrolizumab reduziert Sterberisiko
Bei Patient:innen mit triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) im Frühstadium mit hohem Rezidivrisiko zeigt die neoadjuvante Pembrolizumab-Behandlung plus Chemotherapie gefolgt von einer adjuvanten Pembrolizumab-Behandlung nach Operation eine statistisch signifikante und klinisch relevante Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS) im Vergleich zur neoadjuvanten Chemotherapie allein.
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Mammakarzinom
Sacituzumab govitecan: Potenzielle neue Standardtherapie in der Erstlinie bei TNBC und HR+/HER2- Mammakarzinom
Sacituzumab govitecan (SG) bietet nach systemischen Vortherapien sowohl beim metastasierten triple-negativen Mammakarzinom (mTNBC) als auch beim fortgeschrittenen Mammakarzinom, das einen positiven Status für den Hormonrezeptor (HR+) und einen negativen Status für den humanen epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor 2 (HER2-) hat, eine zielgerichtete Behandlungsstrategie. Die Kombination mit Pembrolizumab könnte den Aufstieg in die Erstlinientherapie bewirken.
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Medizin
No harm in pediatric oncology
Patientensicherheit ist das A und O eines zuverlässigen und nachhaltigen, eines verantwortungsvollen Gesundheitssystems. Eine besonders zu schützende Gruppe von Patient:innen sind Kinder und Neugeborene.
Zum Welttag der Patientensicherheit 2025 ruft die World Health Organization (WHO) unter dem Motto „Safe care for every newborn and every child“ dazu auf, genau diese Gruppe in den Mittelpunkt zu stellen.
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Medizin
Brustkrebs: Wir haben viel erreicht, aber immer noch viel zu tun
Bei Frauen ist Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung und – obwohl bei etwa 80% der Patientinnen heilbar – aufgrund dieser hohen Inzidenz immer noch die häufigste krebsbedingte Todesursache. Die Brustkrebs-Sterblichkeit in den westlichen Industrieländern nimmt ab – wichtig hierfür ist die Früherkennung, aber auch die verbesserte medikamentöse Therapie.
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Entitätsübergreifend
Gemeinsam gegen vermeidbare Krebstodesfälle
In Deutschland erkranken jährlich ca. 500.000 Menschen neu an Krebs, und rund die Hälfte stirbt daran. Jeder Zweite hat das Risiko, in irgendeiner Form mit Krebs konfrontiert zu werden, meistens ohne jede Vorankündigung. Vor allem eine Krebsdiagnose im Umfeld ist ein emotionaler Schock und spiegelt die eigene Verwundbarkeit wider. Eine Krebserkrankung sollte jedoch nicht einfach als Schicksal hingenommen werden, zumal viele Fälle vermieden werden könnten. Die Initiative „Vision Zero Gemeinsam gegen Krebs“ verfolgt das Ziel, die Krebssterblichkeit entscheidend zu senken – idealerweise auf Null. Auf dem Vision Zero Summit 2025 in Berlin diskutierten Expert:innen, politische Entscheidungsträger:innen, Patientenvertreter:innen, Wissenschaftler:innen und Akteur:innen aus dem Gesundheitswesen über moderne Präventions- und Früherkennungsmaßnahmen. Dazu gehören u.a. Digitalisierung, moderne Diagnostik, personalisierte Therapien sowie ein gleichberechtigter und breiter Zugang zu Studien.
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Hämatologie
Akute lymphatische Leukämie: Blinatumomab für die Konsolidierung einsetzen
In der Studie E1910 hatte der Einsatz von Blinatumomab in der Konsolidierungstherapie von Patient:innen mit akuter lymphatische Leukämie (ALL) im Alter von 30-70 Jahren zu einer Verlängerung des Gesamtüberlebens (OS) in der Gesamtpopulation geführt [1]. Während des EHA 2025 wurden die Ergebnisse der Subgruppenanalyse von Patient:innen < 55 Jahre aus der E1910 Studie vorgestellt [2].
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Zervixkarzinom
Zervixkarzinom: Pembrolizumab verbessert Überleben unter Radiochemotherapie
Der PD-1-Inhibitor Pembrolizumab ist seit Kurzem in Kombination mit einer Radiochemotherapie – bestehend aus perkutaner Strahlentherapie und anschließender Brachytherapie – zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen Zervixkarzinoms im Stadium III bis IVA (nach FIGO 2014) bei Erwachsenen zugelassen, die bislang keine definitive Therapie erhalten haben [1]. In der Phase-III-Studie KEYNOTE-A18 zeigte die Kombination eine signifikante und klinisch relevante Verlängerung des progressionsfreien und des Gesamtüberlebens. Vorgestellt wurden die Ergebnisse im Rahmen eines MSD-Symposiums auf der DEGRO-Jahrestagung 2025. Die Zulassung erfolgte unabhängig vom PD-L1-Status.
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Medizin
AMPLITUDE-Studie: Niraparib-Kombination zeigt Überlegenheit bei HRR-mutiertem mHSPC
Neue Daten der AMPLITUDE-Studie weisen auf eine signifikante Überlegenheit von Niraparib in Kombination mit Abirateron plus Prednison (Abirateron/P) gegenüber Abirateron/P bei klinisch relevanten Endpunkten in der Behandlung von Patienten mit hormonsensitivem metastasiertem Prostatakarzinom (mHSPC) und Veränderungen in Genen der homologen Rekombinationsreparatur (HRR) hin. Dies sind Ergebnisse der Phase-III-Studie AMPLITUDE, die auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2025 in Chicago präsentiert wurden.
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SCLC
Durchbruch beim SCLC: Bispezifischer T-Zell-Engager Tarlatamab reduziert Mortalitätsrisiko in der Zweitlinie um 40%
Der bispezifische T-Zell-Engager (BiTE) Tarlatamab, der die Zielstrukturen Delta-like Ligand 3 (DLL3) auf Tumorzellen und CD3 auf T-Zellen adressiert, wird schon seit einiger Zeit als potenzieller Gamechanger beim vorbehandelten kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) gehandelt. Die primären Daten der Phase-III-Studie DeLLphi-304, die bei der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2025 als Late Breaking Abstract vorgestellt wurden und einen signifikanten und klinisch relevanten Überlebensvorteil gegenüber einer Chemotherapie nach lokaler ärztlicher Wahl zeigen, konnten die hohen Erwartungen erfüllen [1]. Angesichts der bislang eingeschränkten Therapiemöglichkeiten in diesem Setting sind die Studienergebnisse von größter Bedeutung und könnten den Weg für einen zukünftigen neuen Therapiestandard beim rezidivierten Kleinzeller bahnen.
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JOURNAL ONKOLOGIE Podcast
MDS, AML, MPN – Highlights vom EHA 2025
In dieser Folge des JOURNAL ONKOLOGIE Podcasts spricht Antje Blum, Chefredakteurin des JOURNAL ONKOLOGIE und des JOURNAL HÄMATOLOGIE, mit Prof. Dr. Haifa Kathrin Al-Ali, Direktorin des Krukenberg Krebszentrums in Halle, über Highlights vom EHA 2025: Im Fokus stehen neue Entwicklungen bei myelodysplastischen und myeloproliferativen Neoplasien (MDS, MPN) sowie der akuten myeloischen Leukämie (AML). Prof. Al-Ali ordnet aktuelle Studienergebnisse ein und diskutiert potenzielle Paradigmenwechsel für die Praxis. Hören Sie rein!
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Hämatologie
Essentielle Thrombozythämie mit mutCALR: Antikörper gegen mutiertes Calreticulin gut verträglich und hoch aktiv
Somatische Calreticulin-Mutationen (mutCALR) sind bekannte Treibermutationen bei BCR::ABL1-negativen myeloproliferativen Neoplasien (MPN) [1]. Klinisch weisen die betroffenen Patient:innen meist das Bild einer essentiellen Thrombozythämie (ET) oder Myelofibrose (MF) auf. Der First-in-class Antikörper INCA33989, der ausschließlich an mutiertes Calreticulin bindet, zeigt im Phase-I-Setting eine vielversprechende Aktivität bei Erkrankten mit Resistenz oder Intoleranz gegen andere ET-Therapien – bei gleichzeitig guter Verträglichkeit [2]. Die Daten wurde als Late Breaking Abstract beim Jahreskongress der European Hematology Association (EHA) 2025 vorgestellt [2].
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