News | Beiträge ab Seite 2
Gesundheitspolitik
Lebenserwartung in Deutschland gestiegen
Die Lebenserwartung bei Geburt in Deutschland hat im vergangenen Jahr wieder das Vor-Corona-Niveau erreicht. So betrug diese für Frauen 83,5 Jahre und für Männer 78,9 Jahre, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte.
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Weitere Inhalte:
JOURNAL HÄMATOLOGIE
Aktuelle Informationen aus der Hämatologie
Auf unserer Webseite journalhaema.de finden Sie unsere Berichterstattung rund um maligne und benigne Bluterkrankungen – übersichtlich, modern und immer aktuell!
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Mammakarzinom
Brustkrebs: Vier Abstracts vom ASCO, die die Praxis verändern werden
Die Ergebnisse dieser vier in Chicago auf dem Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) präsentierten Studien haben das Zeug, in der Praxis Spuren zu hinterlassen – sagt der renommierte Brustkrebsexperte Prof. Dr. Wolfgang Janni.
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Gesundheitspolitik
Nachbesserungen an Klinikreform werden konkret
Die vorgesehenen Nachsteuerungen bei der Krankenhausreform nehmen konkrete Formen an. Das Bundesgesundheitsministerium plant, jetzt einen Entwurf für ein Anpassungsgesetz in die Anhörung bei den Ländern und Verbänden zu geben, wie es aus Kreisen des Ressorts hieß. An den Zielen einer besseren Qualität und einer Konzentration bei schwierigen Eingriffen solle dabei festgehalten werden. Um die Reform vor Ort umsetzbar zumachen, sollten den Ländern aber mehr Gestaltungsmöglichkeiten an die Hand gegeben werden.
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Medizin
Ibrutinib erhält EU-Zulassung zur Erstlinientherapie bei Mantelzell-Lymphom
Ibrutinib kann nun in Kombination mit Chemoimmuntherapie bei zuvor unbehandeltem Mantelzell-Lymphom eingesetzt werden – ohne autologe Stammzelltransplantation. Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie TRIANGLE.
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NSCLC
Lungenkarzinom: Personalisierte Therapie zwischen Leitlinie und Versorgungsrealität
Die Behandlung des Lungenkarzinoms hat sich durch molekulare Diagnostik und zielgerichtete Substanzen grundlegend gewandelt. Damit therapeutische Innovationen möglichst schnell den Weg in die Versorgung finden, setzt die Onkologie zunehmend auf flexible Leitlinienkonzepte – mit wachsender Bedeutung für die klinische Praxis.
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Medizin
Onkologische S3-Leitlinien zentral verfügbar: Neuer digitaler Leitlinien Hub gestartet
Das Leitlinienprogramm Onkologie hat den digitalen „Leitlinien Hub“ gestartet. Die neue Plattform vereint alle S3-Leitlinien des Programms und ermöglicht eine zentrale, durchsuch- und filterbare Nutzung von über 6.000 evidenzbasierten Empfehlungen zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge onkologischer Erkrankungen.
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Gesundheitspolitik
Elektronischer Patientenakte droht Bruchlandung
Der Hausärzteverband hat vor einem Scheitern der elektronischen Patientenakte (ePA) gewarnt und die Krankenkassen zu einer besseren Aufklärung aufgefordert. „Die Zahl der aktiven Nutzer ist ernüchternd. Wenn die Verantwortlichen weiter machen wie bisher, dann wird eines der wichtigsten versorgungspolitischen Projekte der letzten Jahre langsam, aber sicher scheitern“, sagte der Bundesvorsitzende des Hausärzteverbandes, Markus Beier, der „Rheinischen Post“.
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Medizin
Re-Treatment mit Venetoclax-Obinutuzumab bei CLL: Erste Wirksamkeitsdaten der ReVenG-Studie
Die noch laufende ReVenG-Studie (NCT04895436) [1, 2] ist die erste prospektive multizentrische Phase-II-Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit einer Re-Therapie mit Venetoclax in Kombination mit Obinutuzumab (Ven+O) bei chronischer lymphatischer Leukämie (CLL). Eingeschlossen werden Patient:innen, die nach mindestens zwölfmonatigem Ansprechen auf eine zeitlich begrenzte Venetoclax-basierte Erstlinientherapie ein Rezidiv zeigten. Im Rahmen des 30. Kongresses der European Hematology Association (EHA) wurden nun erstmals Zwischenergebnisse vorgestellt. Sie zeigen, dass die Patient:innen erneut auf die Ven+O-Therapie ansprechen und die Re-Exposition nicht mit neuen Sicherheitssignalen verbunden ist [2].
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Medizin
Ein Jahr Fruquintinib: Überleben beim vortherapierten metastasierten kolorektalen Karzinom neu definiert
Die Therapieziele beim metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC) ändern sich mit fortschreitender Behandlungslinie. In späteren Linien liegt der Fokus auf der Krankheitskontrolle und Verbesserungen von Überleben und Lebensqualität [1], allerdings waren die verfügbaren Therapieoptionen für mehrfach vortherapierte mCRC-Patienten limitiert [2, 3]. Seit Juni 2024 ist Fruquintinib zugelassen als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit mCRC, die bereits früher mit verfügbaren Standardtherapien, einschließlich Fluoropyrimidin-, Oxaliplatin- und Irinotecan-basierten Chemotherapien, Anti-VEGF-Arzneimitteln und Anti-EGFR- Arzneimitteln, behandelt wurden und bei denen die Erkrankung nach der Behandlung mit Trifluridin/Tipiracil oder Regorafenib fortgeschritten ist, oder die diese Behandlung nicht vertragen [4]. Der orale, selektive Inhibitor der vaskulären endothelialen Wachstumsfaktor-Rezeptoren (VEGFR)-1, -2 und-3 [4] bietet neue Möglichkeiten für die Behandlung von Patient:innen im fortgeschrittenen Setting.
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Hämatologie
DLBCL: Heilungschance auch in Zweit- und Drittlinie dank CAR-T-Zelltherapie
Seit sieben Jahren steht die CAR-T-Zelltherapie Patient:innen mit rezidiviertem oder refraktärem diffus großzelligem B-Zell-Lymphom (r/r DLBCL) zur Verfügung. Bereits ab der Zweitlinie eröffnet sie Betroffenen, die zuvor keine kurative Perspektive hatten, erstmals eine realistische Chance auf Heilung – selbst im fortgeschrittenen Alter.
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Medizin
Interview: Mikrobiom und Tumorstoffwechsel als Schlüssel zur Melanomtherapie
Die Behandlungsmöglichkeiten beim malignen Melanom haben sich in den vergangenen Jahren deutlich erweitert. Personalisierte Therapieansätze und komplexe Behandlungskonzepte stellen neue Anforderungen an die klinische Praxis – und werfen die Frage auf, welche systemischen Faktoren den Therapieerfolg maßgeblich beeinflussen. Welche Rolle spielen der Tumorstoffwechsel, das Mikrobiom und moderne Immuntherapien dabei? Prof. Tasdogan, Universitätsklinikum Essen, gab im Vorfeld des 35. Deutschen Hautkrebskongresses einen aktuellen Einblick in zentrale Forschungsansätze der Dermatoonkologie.
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Gesundheitspolitik
Weiter IT-Probleme bei Klinikkonzern Ameos
Mehr als zehn Tage nach einem Hackerangriff kämpft der Klinikkonzern Ameos weiterhin mit IT-Problemen. Es werde seitdem an der Absicherung und Wiederherstellung der digitalen Infrastruktur gearbeitet, teilte eine Sprecherin des Konzerns mit. Die Versorgung der Patientinnen und Patienten sei während der gesamten Zeit sichergestellt.
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Medizin
Darmkrebs: Diabetes erhöht das Risiko für aggressive Tumoren
Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko für Darmkrebs und nach einer Erkrankung oft auch eine schlechtere Prognose. Die biologischen Mechanismen hinter diesem Zusammenhang waren weitgehend unbekannt. Ein Forschungsteam am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) fand nun heraus, dass Tumoren mit einer geringen Menge an Immunzellen besonders anfällig für die schädlichen Auswirkungen von Diabetes zu sein scheinen [1]. Diese Erkenntnis könnte dazu beitragen, Präventions- und Behandlungsstrategien gezielter auf einzelne Patient:innen abzustimmen.
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Medizin
TTFields: Neu Daten zur Wirksamkeit bei NSCLC, Pankreaskarzinom und Gliom
Neue Studiendaten und Real-World-Analysen belegen das therapeutische Potenzial von Tumor Treating Fields (TTFields) bei verschiedenen soliden Tumoren. Im Fokus stehen Anwendungen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC), Pankreaskarzinom und Gliom WHO-Grad 4.
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Medizin
PIK3CA-mutiertes Mammakarzinom: Inavolisib zeigt Überlebensvorteil und erhält Zulassung
In die doppelblinde, Placebo-kontrollierte Phase-III-Studie INAVO120 waren 325 Patientinnen mit fortgeschrittenem PIK3CA-mutiertem HR+/HER2- Mammakarzinom eingeschlossen, die während oder innerhalb von 12 Monaten nach Abschluss einer adjuvanten endokrinen Therapie ein Rezidiv erlitten hatten. Randomisiert erhielten die Patientinnen als Erstlinien-Therapie Palbociclib und Fulvestrant in Kombination mit Inavolisib oder Placebo [1, 2]. Die EU-Zulassung der Dreierkombination erfolgte Ende Juli.
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Gesundheitspolitik
Krankheitsausfälle im Job weiter erhöht
Krankheitsausfälle im Job verharren nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse im ersten Halbjahr auf einem erhöhten Niveau. Im Schnitt waren Beschäftigte von Januar bis Juni 9,5 Tage krankgeschrieben, wie die Kasse nach eigenen Versichertendaten ermittelte. Dies war ein leichter Rückgang nach durchschnittlich 9,6 Fehltagen in den ersten sechs Monaten 2024. Im ersten Halbjahr 2019 waren es beispielsweise noch 7,8 Tage gewesen.
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Entitätsübergreifend
Immuncheckpoint-Inhibitoren: Muskuloskelettale Nebenwirkungen häufiger als gedacht?
Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) haben die Behandlung von onkologischen Erkrankungen in den letzten Jahren deutlich verbessert, können jedoch schwere immunvermittelte Nebenwirkungen verursachen. Eine aktuelle prospektive Studie zeigt, dass muskuloskelettale Toxizitäten häufiger und komplexer sind als bisher angenommen.
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Medizin
Leber als zentraler Faktor der Kachexie bei Krebspatient:innen identifiziert
Rund die Hälfte aller Krebspatient:innen entwickelt im Krankheitsverlauf eine Kachexie – ein Auszehrungssyndrom mit Verlust von Muskel-, Fett- und häufig auch Herzgewebe. Die Folge sind Therapieresistenz, Komplikationen und eine erhöhte Sterblichkeit. Ein Forschungsteam hat nun die Leber als bislang übersehenen Treiber identifiziert: Sie reagiert systemisch auf Tumoren in anderen Organen und fördert über spezifische Botenstoffe den Gewebeabbau.
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Gesundheitspolitik
Kassen bleiben auf Kosten für Bürgergeld-Empfänger sitzen
Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) sehen den Bund in der Pflicht, die Kosten für die gesundheitliche Versorgung von Bürgergeld-Empfänger:innen zu tragen. Es sei gesetzlich geregelt, dass der Staat die Kosten übernehme und nicht der Beitragszahler, sagte der Vorstandschef des GKV-Spitzenverbands, Oliver Blatt, im „Interview der Woche“ des Deutschlandfunks. Er kritisierte, dass stattdessen die Krankenkassen die Kosten in Höhe von zehn Milliarden Euro alleine tragen würden - ohne Erstattung.
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Medizin
Darolutamid erhält EU-Zulassung für dritte Indikation bei Prostatakarzinom
Die Europäische Kommission hat Darolutamid in Kombination mit einer Androgendeprivationstherapie (ADT) für die Behandlung von Patient:innen mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) zugelassen.
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