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AGO-Empfehlung für Elacestrant als 2nd-Line-Therapie bei HR+/HER2- metastasiertem Mammakarzinom mit aktivierenden ESR1-Mutationen
Die AGO empfiehlt weiterhin Elacestrant als 2nd-Line-Therapie für Patient:innen mit HR+/HER2-negativem, metastasiertem Mammakarzinom und aktivierenden ESR1-Mutationen – insbesondere nach längerer CDK4/6i-Vortherapie.1 Damit berücksichtigt sie die positive Korrelation zwischen der Dauer der vorherigen CDK4/6i-Behandlung und der deutlichen Verlängerung des mPFS unter Elacestrant vs. SOC.2,*,**
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Ösophaguskarzinom
NOTCH1-Mutation als prädiktiver Biomarker für Tislelizumab bei fortgeschrittenem ESCC identifiziert
Eine aktuelle Analyse der Phase-III-Studie RATIONALE-302 hat ergeben, dass eine Mutation im NOTCH1-Gen mit einem signifikant verlängerten Gesamtüberleben (OS) bei Patient:innen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Ösophagus-Plattenepithelkarzinom (ESCC) assoziiert ist, die mit dem PD-1-Inhibitor Tislelizumab behandelt wurden. Diese Erkenntnis könnte die Auswahl von Patient:innen für Immuntherapien künftig präziser gestalten.
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Gesundheitspolitik
Pandemien können künftig leichter abgewendet werden
Eine weltweite Ausbreitung tödlicher Viren wie etwa Corona kann nach der Erwartung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach künftig früher eingedämmt oder sogar verhindert werden. Grund sei die Einigung von über 190 Staaten unter dem Dach der Weltgesundheitsorganisation (WHO) auf einen neuen Pandemievertrag. „Diese Einigung kann ohne Übertreibung als historisch bewertet werden“, sagte der SPD-Politiker in Berlin.
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Gesundheitspolitik
Nach Ende der Pandemie sinken die Gesundheitsausgaben leicht
Nach dem Ende der Pandemie sind die Gesundheitsausgaben in Deutschland minimal gesunken. Das Statistische Bundesamt bezifferte die Gesamtsumme für das Jahr 2023 auf 500,8 Milliarden Euro. Das waren 0,1% beziehungsweise 396 Millionen Euro weniger als 2022. Umgerechnet entsprach das 6.013 Euro je Einwohner.
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Mammakarzinom
Evidenzbasiert und personalisiert – Verbesserungen in der Brustkrebstherapie
News von nationalen und internationalen Kongressen und Konsensuskonferenzen wurden beim 8. Mammakarzinom-Gipfelstürmer-Meeting unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Michael Untch, Berlin, Prof. Dr. Nadia Harbeck, München, Prof. Dr. Nina Ditsch, Augsburg, und Prof. Dr. Achim Wöckel, Würzburg, unter einem zentralen Aspekt diskutiert: Wie wirken sich die neuen Erkenntnisse auf den deutschen Behandlungsalltag aus? Das interaktiv ausgerichtete Fortbildungsseminar zeigte: Die Daten finden in Deutschland umgehend Einzug in Empfehlungen und Therapiekonzepte, die einen zunehmend präzisionsmedizinischen und beim metastasierten Mammakarzinom außerdem Biomarker-basierten Ansatz verfolgen.
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NSCLC
NSCLC: Aktuelle Erfahrungen aus der Praxis im resezierbaren und metastasierten Tumorstadium
Die im Symposium zum nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) vorgestellten Daten zeigen Fortschritte in der Behandlung sowohl resezierbarer als auch metastasierter Stadien. Diskutiert wurden die optimale Therapiedauer, der Nutzen konsolidierender Maßnahmen sowie der Einsatz prädiktiver Biomarker zur Individualisierung der Behandlung.
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Gesundheitspolitik
Lauterbach erwartet steigende Beiträge
Gesetzlich Versicherte müssen sich nach den Worten des geschäftsführenden Bundesgesundheitsministers Karl Lauterbach (SPD) absehbar auf weiter steigende Beiträge einstellen. „Die Krankenversicherung und auch die Pflegeversicherung stehen unter erheblichem Beitragsdruck“, sagte Lauterbach in Berlin. „Das wird sich schon zur Mitte des Jahres, spätestens im Herbst, zeigen.“ Dann würden Beitragssatzsteigerungen wahrscheinlich.
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Hämatologie
Chronische GvHD nach allogener Stammzelltransplantation bleibt eine Herausforderung
Die chronische Graft-versus-Host-Erkrankung (cGvHD) ist eine häufige Immunreaktion nach einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (alloHSCT) [1-3], bei der die Immunzellen des Spenders den Empfänger als fremd erkennen und Organe und Gewebe angreifen [2]. Dadurch kann eine chronische Entzündung entstehen, die mit Fibrosierung und Organschädigung verbunden ist [4, 5]. Die Komplexität der Erkrankung und die Vielfalt der Symptome seien eine Herausforderung, erklärte PD Dr. Daniel Teschner, Würzburg, in einer Sonderfolge des Podcasts O-Ton Onkologie extra.
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Medizin
CD16 als prognostischer Marker für Patient:innen mit aggressivem B-NHL/DLBCL
Die Prognose für Patient:innen, die an einem diffus-großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) erkrankt sind, basiert im Wesentlichen auf dem Internationalen Prognostischen Index (IPI). Die Erstlinientherapie ist eine kombinierte Immunchemotherapie mit dem Anti-CD20-Antikörper Rituximab. In einer Studie mit 46 Patient:innen haben wir gezeigt, dass die Analyse der prozentualen Anteile von CD16+ T-Zellen und CD16+ Monozyten an CD45+ Leukozyten bei Diagnosestellung eine Risikobewertung liefert, die unabhängig vom IPI und darüber hinaus dem IPI überlegen ist. Patient:innen mit einem Anteil von mehr als 1,6% CD16+ T-Zellen zeigen ein besseres progressionsfreies Überleben (PFS; HR=0,13; 95%-KI: 0,007-0,67) und Patient:innen mit einem Anteil von mehr als 10,0% CD16+ Monozyten ein schlechteres PFS (HR=16,0; 95%-KI: 3,1-291,9). Die protektive Rolle der CD16+ T-Zellen könnte damit begründet sein, dass sie verglichen mit NK-Zellen (natürliche Killerzellen) eine signifikant höhere Therapieresistenz aufweisen und eine erhöhte Effizienz bei der antikörperabhängigen zellvermittelten Zytotoxizität besitzen.
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Medizin
ALK+ NSCLC: Lorlatinib nun auch in der aktualisierten S3-Leitlinie als bevorzugte Erstlinientherapie empfohlen
In der im April 2025 veröffentlichten Neufassung der S3-Leitlinie „Prävention, Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Lungenkarzinoms“ wurde die Rolle von Lorlatinib in der Erstlinientherapie beim fortgeschrittenen Anaplastischen Lymphomkinase-positiven NSCLC (ALK+ aNSCLC) betont. Der ALK-Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) der 3. Generation wird darin ausdrücklich als bevorzugte Option genannt – eine Neubewertung im Vergleich zu früheren Fassungen. Bereits Anfang des Jahres hatte die Onkopedia Leitlinie zum NSCLC Lorlatinib in dieser Indikation als präferierten Standard empfohlen. In beiden Leitlinien waren die überzeugenden Langzeitdaten der Phase-III-Studie CROWN ausschlaggebend für die Bewertung.
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Entitätsübergreifend
Reduzierte Apixaban-Dosis schützt Krebspatient:innen wirksam vor Thrombosen
Eine neue randomisierte Studie bringt Klarheit in die Frage der optimalen Langzeitantikoagulation bei Krebspatient:innen mit venöser Thromboembolie. Eine reduzierte Dosis des oralen Antikoagulans Apixaban wirkt ebenso zuverlässig wie die Standarddosis – bei deutlich weniger Blutungskomplikationen. Die Ergebnisse liefern wichtige Hinweise für die risikoadaptierte Langzeitbehandlung dieser Hochrisikopatient:innen.
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Gesundheitspolitik
Lösung zum Schutz des Kindeswohls in der ePA
Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat sich gemeinsam mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) auf eine Richtlinie geeinigt, die den Ärzt:innen Handlungssicherheit beim Umgang mit der elektronischen Patientenakte (ePA) bei Kindern und Jugendlichen gibt und den Schutz von Minderjährigen in den Mittelpunkt stellt.
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Kolorektales Karzinom
Roboter-assistierte Chirurgie: eine Option auch bei Darmkrebs
Das kolorektale Karzinom gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen mit oft tödlichem Ausgang. Bei der meist erforderlichen chirurgischen Intervention geht der Trend zur Roboter-assistierten Chirurgie (RAC).
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Gesundheitspolitik
Stiftung fordert Nothilfe für Opfer von Behandlungsfehlern
Zu spät entdeckte Krankheiten, verkehrte Medikamente oder falsche Schnitte bei Operationen: Ärztefehler werden für tausende Patient:innen in Deutschland jedes Jahr zum Problem. Selbst wenn Gutachten einen Fehler als Ursache für weitereoder neue Leiden bestätigen, drohe vielen Geschädigten ein jahrelanger Rechtsstreit, so der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch. Die neue schwarz-rote Koalition solle Opfern von Behandlungsfehlern daher künftig schneller zu ihrem Geld verhelfen.
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Malignes Melanom
Melanom: Flüssigbiopsie zeigt prognostische Metaboliten bei ICI-Therapie
Eine neue Studie liefert Hinweise darauf, dass sich das Ansprechen von Patient:innen mit metastasiertem Melanom auf Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICIs) anhand bestimmter Stoffwechselmuster im Blut vorhersagen lässt. Die Untersuchung verdeutlicht, wie die Analyse von Metaboliten in Flüssigbiopsien als nicht-invasive Methode zur Stratifizierung von Patient:innen beitragen kann – mit dem Ziel, den Therapieerfolg zu optimieren und Resistenzen frühzeitig zu erkennen.
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Medizin
Organoid-Biobank aus Kopf-Hals-Tumoren: Eine neue Ressource zur Erforschung von personalisierten Therapieoptionen
Forschende der Goethe-Universität, der Universitätsmedizin Frankfurt und des Georg-Speyer-Hauses in Frankfurt am Main haben eine Kopf-Hals-Organoid-Biobank aufgebaut und charakterisiert (1). Die 3-dimensionalen Organoid-Modelle ermöglichen es, verschiedene molekulare Situationen für Patient:innen mit Kopf-Hals-Tumoren vor und während der Therapie zu modellieren.
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Medizin
KliFo-Barometer 2025: Umfrage unter Ärzt:innen zu klinischen Studien
Klinische Forschung ist der Motor medizinischen Fortschritts und essenziell für die Entwicklung neuer Therapien. Doch finden zunehmend weniger klinische Studien in Deutschland statt. In der internationalen Rangliste der Forschungsstandorte belegt Deutschland nur noch Rang 7. Um wieder zurück an die Spitze zu kommen, sind viele Akteure gefragt – allen voran Ärzt:innen, die bereit sind, klinische Studien durchzuführen, Patient:innen, die daran teilnehmen, und Unternehmen, die eine entscheidende Rolle bei der wissenschaftlichen Konzeption und Studienfinanzierung spielen. Doch wie hoch ist die Bereitschaft unter Ärzt:innen, klinische Studien durchzuführen und was sind Barrieren? Eine neue Umfrage zeigt: Trotz hoher intrinsischer Motivation und Bereitschaft zur Studienteilnahme sehen viele Ärzt:innen erhebliche Hürden, vor allem durch Bürokratie, Zeitmangel und fehlende personelle Unterstützung.
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NSCLC
Metastasiertes NSCLC: Antikörper plus TKI schlägt Osimertinib
Die Kombination von Amivantamab mit Lazertinib steht seit wenigen Monaten für die Erstlinientherapie von Patient:innen mit fortgeschrittenem NSCLC und common EGFR-Mutationen zur Verfügung. Im Rahmen einer Pressekonferenz erörterten Experten auf Basis der Evidenz den Stellenwert der neuen Option und gaben Hinweise zur Anwendung in der Praxis.
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Gesundheitspolitik
Arztkosten im Urlaub: Ab 20 Euro „sehr gut“ geschützt
Ob Magen-Darm-Infekt oder Knochenbrüche beim Wandern: Eine Auslandsreise-Krankenversicherung erstattet hohe Arztrechnungen und Rücktransporte weltweit und zählt damit zu den empfehlenswerten Absicherungen für Urlauber. Zumal sie meist nicht teuer ist.
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SCLC
EU-Zulassung: Neues Immuntherapeutikum bei fortgeschrittenem SCLC
In der Europäischen Union ist das Immuntherapeutikum Serplulimab für die Behandlung von Patient:innen mit fortgeschrittenem kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) zugelassen worden. Mit der Markteinführung in Deutschland wird im Mai 2025 gerechnet.
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Mammakarzinom
Erhöhtes Brustkrebsrisiko nach überstandener Krebserkrankung im Kindesalter
Frauen, die im Kindesalter eine Krebserkrankung überstanden haben, tragen ein deutlich erhöhtes Risiko, später an Brustkrebs zu erkranken – und daran zu versterben. Das zeigt eine US-amerikanische Studie. Trotz leitliniengerechter Therapie war das Mortalitätsrisiko bei diesen Patientinnen mehr als 3-mal so hoch wie bei Frauen, die erstmals an Brustkrebs erkrankten.
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