Journal Onkologie

NSCLC | Beiträge ab Seite 15

Einleitung

NSCLC – Ein Überblick über das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom

Das NSCLC macht 3 Viertel aller Bronchialkarzinome aus und stellt eine der häufigsten krebsbedingten Todesursachen dar (häufigste Krebstodesursache bei Männern, dritthäufigste bei Frauen). Daher werden optimale Therapiestrategien bei Lungenkrebs umso wichtiger. Im Folgenden werden die relevantesten Fragen zur Entstehung, möglichen Risikofaktoren, der Diagnose und Therapie des NSCLC für Sie beantwortet.
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Anlässlich des diesjährigen AIO-Kongresses wurde im Rahmen eines Satelliten-Symposiums zum nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) unter anderem der Einsatz einer antiangiogenen Substanz wie Nintedanib nach Progress unter Immuncheckpoint-Inhibitoren (ICI) sowie die Therapieoptionen bei seltenen EGFR-Mutationen diskutiert. Einig war man sich darüber, dass Ergebnisse aus der Versorgungsrealität zunehmend relevant werden.
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Mammakarzinom

Weiteres Target beim mBC und Blockade der pro-tumoralen Inflammation beim NSCLC

Prof. Dr. Hans Tesch, Frankfurt, sprach über die erweiterten Therapiemöglichkeiten des Hormonrezeptor-positiven (HR+)/HER2-negativen metastasierten Mammakarzinoms (mBC). Prof. Dr. Martin Reck, Großhansdorf, stellte eine neue additive Behandlungsoption beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) vor, die in der Erprobung ist. Dabei handelt es ich um die Blockade der chronischen pro-tumoralen Inflammation (PTI).
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Entitätsübergreifend

Immuntherapie mit Pembrolizumab erfolgreich bei Tumoren in Lunge und Gastrointestinaltrakt

Beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) gilt die Immuntherapie mittlerweile als der „game changer“, zunächst in der Monotherapie bei selektionierten Patienten mit hoher PD-L1-Expression. Bei unselektionierten Patienten zeigte die Kombination aus Pembrolizumab + Chemotherapie gute Ergebnisse. Das erfolgreiche Prinzip wird nun auf gastrointestinale Tumore übertragen.
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NSCLC

NSCLC: Kombination aus Immuntherapie und früher Chemotherapie verlängert OS

Vor kurzem wurde die Firstline-Therapie bestehend aus der Gabe der beiden Checkpoint-Inhibitoren Nivolumab und Ipilimumab sowie 2 Zyklen einer Chemotherapie für Erwachsene mit metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) zugelassen. Wie Experten darlegten, bestünden die Vorteile vor allem in der Möglichkeit einer effektiven initialen Tumorkontrolle und einer langanhaltenden Wirksamkeit.
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Medizin

Inoperables NSCLC: Durvalumab erhält EU-Zulassung zur Fixdosis-Verabreichung

Durvalumab (IMFINZI®) wurde in der Europäischen Union für eine weitere Dosierungsoption zugelassen: Ab sofort kann der PD-L1-Inhibitor Erwachsenen mit inoperablem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) und einer PD-L1-Expression ≥ 1% ohne Krankheitsprogression nach einer Platin-basierten Radiochemotherapie (RCT) nun auch alle 4 Wochen in einer fixen Dosierung von 1.500 mg verabreicht werden (1).
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Entitätsübergreifend

Zielgerichtete Therapieoptionen aus der Novartis-Pipeline für Brust- und Lungenkrebs

Beim Mammakarzinom gibt es molekularbiologisch getriebene Behandlungsoptionen. Diese stellte Prof. Dr. Sherko Kümmel, Essen, vor. In der Novartis-Pipeline für das Mammakarzinom steht der PI3K-Inhibitor Alpelisib, der bereits beim Hormonrezeptor-positiven, HER2-negativen Mammakarzinom zugelassen ist, und für das Lungenkarzinom der IL-1β-Antagonist Canakinumab.
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Entitätsübergreifend

Stellenwert der Immuntherapie mit Nivolumab und Ipilimumab bei RCC und NSCLC

Die verfügbaren Therapieoptionen bei vielen Tumorentitäten konnten durch die Immuntherapie deutlich erweitert werden. Die Kombination von Nivolumab und Ipilimumab nutzt ein immunologisches Zusammenspiel mit synergistischem Effekt, der sich mit der Hinzunahme von zielgerichteten Therapien und Chemotherapien weiter eskalieren lässt. Auf dem DGHO-Kongress erklärten Experten den Stellenwert der immunonkologischen Kombinationstherapie u.a. bei Nierenzellkarzinom (RCC)  und nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC).
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NSCLC

NSCLC: Mobocertinib bei EGFR-Exon-20-Insertion/Brigatinib in der Erstlinie bei ALK+

Eine Vielzahl bekannter Treibermutationen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) ermöglicht als Target eine vielfältigere Therapie und kann die Prognose der Patienten entscheidend verbessern. Im Rahmen der virtuellen Jahrestagung der DGHO stellte Prof. Dr. Christian Grohé, Berlin, eine neue Therapieoption bei der prognostisch ungünstigen EGFR-Exon-20-Insertion vor. Der Vortrag von Prof. Dr. Frank Griesinger, Oldenburg, beinhaltete die besondere Bedeutung der neuen Zweit- und Drittgenerations-ALK-Inhibitoren in der Erstlinientherapie des ALK+ NSCLC.
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NSCLC

NSCLC mit PD-L1 ≥ 50%: Cemiplimab firstline verbessert OS und PFS signifikant im Vergleich zu Chemotherapie

In der multizentrischen, open-label, globalen Phase-III-Studie EMPOWER-Lung 1 konnte eine Firstline-Monotherapie mit Cemiplimab bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) mit einer PD-L1-Expression in ≥ 50% der Tumorzellen signifikant das Gesamtüberleben (OS) und das progressionsfreie Überleben (PFS) verbessern im Vergleich zu Chemotherapie – und das trotz einer hohen Crossover-Rate.
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NSCLC

Zusatznutzen von Brigatinib bei ALK+ NSCLC durch IQWiG bestätigt

Driver-Mutationen sollten nach Diagnose eines nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) im Stadium IV standard-mäßig getestet werden, da dann eine zielgerichtete Therapie gefunden werden kann. Etwa 2-7% der Patienten mit einem Adenokarzinom haben eine Translokation im ALK-Gen. Während des ESMO-Kongresses 2020 diskutierten Experten darüber, welcher der bereits in der EU zugelassenen ALK-Inhibitoren zu bevorzugen ist und in welcher Therapielinie er eingesetzt werden sollte.
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NSCLC

NSCLC: Kein Vorteil für postoperative Radiotherapie

Die geplante postoperative Radiotherapie (PORT) wird seit Jahren kontrovers diskutiert, da die Daten für Patienten mit Beteiligung der mediastinalen Lymphknoten uneinheitlich waren. Die Studie Lung ART untersuchte die moderne mediastinale PORT bei 501 Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) nach vollständiger Resektion und (neo)adjuvanter Chemotherapie (1). Eingeschlossen waren Patienten im Stadium III mit histologisch/zytologisch nachgewiesener nodaler Beteiligung (pN2), die 1:1 randomisiert entweder eine konforme PORT (54 Gy über 5,5 Wochen) oder keine PORT erhielten. Nach 3 Jahren bestand kein signifikanter Unterschied im primären Endpunkt krankheitsfreies Überleben (DFS): 47,1% vs. 43,8% (HR=0,85; p=0,16). Es bestand auch kein Unterschied im 3-Jahres-Gesamtüberleben (OS): 66,5% vs. 68,5% (14,6% Todesfälle im PORT-Arm und 5,3% im Kontroll-Arm). Prof. Dr. Cécile Le Pechoux, Paris, Frankreich, betonte, dass PORT nicht mehr routinemäßig für alle Patienten im Stadium II oder III mit Nodalbeteiligung empfohlen werden kann. Die Radio-therapie könnte für Einzelfälle hilfreich sein, denn die Rate an mediastinalen Rezidiven sei um 50% niedriger im PORT-Arm (46% vs. 25%). Hier müsse allerdings auch das Risiko einer erhöhten kardiopulmonalen Toxizität berücksichtigt werden.
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Entitätsübergreifend

Inhibitoren des PD-1/PD-L1-Signalwegs erobern weitere Indikationen – neue Checkpoint-Inhibitoren auf dem Vormarsch

Die Jahrestagung der European Society for Medical Oncology (ESMO) 2020, die ausschließlich virtuell stattfand, brachte wieder eine Vielzahl neuer Erkenntnisse zur Behandlung mit Immuncheckpoint-Inhibitoren bei unterschiedlichen Tumorentitäten – bis hin zu Therapiedurchbrüchen mit praxisveränderndem Potenzial. Allein zum Anti-PD-1-Antikörper Pembrolizumab (KEYTRUDA®) wurden 43 Abstracts bei 13 Tumorentitäten vorgestellt, die neben Studien-Updates auch Ergebnisse bei neuen Indikationen umfassten. Zudem deutete sich an, dass neuartige Checkpoint-Inhibitoren (CIs) jenseits bekannter Signalwege eine Bedeutung in der klinischen Onkologie erlangen könnten.
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Medizin

Ansprechdauer bei Pembrolizumab als Monotherapie fast fünfmal länger als bei Chemotherapie (29,1 vs. 6,3 Monate)

Die Ergebnisse der KEYNOTE-024 repräsentieren das längste Follow-up einer Immuntherapie in einer randomisierten Phase-III-Studie zur Erstlinienbehandlung bei Lungenkrebs. Die 5-Jahres-Überlebensrate hat sich durch die Erstlinientherapie mit Pembrolizumab (KEYTRUDA®) (31,9 %) vs. Chemotherapie (16,3 %) bei bestimmten Patienten mit metastasiertem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom und PD-L1-exprimierenden Tumoren (TPS ≥ 50 %) verdoppelt.
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NSCLC

Lorlatinib firstline verbessert PFS signifikant im Vergleich zu Crizotinib beim ALK+ NSCLC

Einer Interimsanalyse der randomisierten, multizentrischen, open-label Phase-III-Studie CROWN zufolge konnte der 3.-Generations-Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) Lorlatinib bei Patienten mit zuvor unbehandeltem ALK+ nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) das progressionsfreie Überleben (PFS) verglichen mit Crizotinib statistisch signifikant und klinisch bedeutsam verlängern (1). Damit stellt der TKI eine neue Firstline-Therapieoption für diese Patienten dar.
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NSCLC

Blut-basiertes genomisches Profiling mit RWD beim fortgeschrittenen NSCLC vergleichbar

In der laufenden, globalen Studie BFAST wird das Verhältnis der Detektion genetischer Alterationen mittels Blut-basiertem next generation sequencing (NGS) anhand zirkulierender Tumor-DNA und der Aktivität zielgerichteter Therapien und Immuntherapie bei Patienten mit firstline fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC) untersucht. Die natürliche historische Vergleichskohorte Z ist nicht-interventionell und erfasst Real-world-Daten (RWD) von Patienten, die ihre Behandlung außerhalb der Studie erhalten. Die vorliegende Auswertung zeigt die in der BFAST-Studie erhobenen Patienten-charakteristika und die Prävalenz genomischer Alterationen, die im Blut detektiert wurden.
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NSCLC

Überlegenheit von Pembrolizumab mono vs. Chemotherapie beim NSCLC mit hoher PD-L1-Expression bestätigt

Die Studie KEYNOTE-024 hatte für Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) und einer hohen PD-L1-Expression unter Pembrolizumab (Keytruda®) mono einen deutlichen Überlebensvorteil gegenüber einer Chemotherapie gezeigt (1). Die nun vorgestellten 5-Jahres-Daten bestätigen den Überlebensbenefit auch im Langzeitverlauf. Das Gesamtüberleben (OS) war unter Pembrolizumab gegenüber der Chemotherapie nahezu verdoppelt (2).
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