Journal Onkologie

NSCLC | Beiträge ab Seite 19

Einleitung

NSCLC – Ein Überblick über das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom

Das NSCLC macht 3 Viertel aller Bronchialkarzinome aus und stellt eine der häufigsten krebsbedingten Todesursachen dar (häufigste Krebstodesursache bei Männern, dritthäufigste bei Frauen). Daher werden optimale Therapiestrategien bei Lungenkrebs umso wichtiger. Im Folgenden werden die relevantesten Fragen zur Entstehung, möglichen Risikofaktoren, der Diagnose und Therapie des NSCLC für Sie beantwortet.
Lesen Sie mehr 
Auf der WCLC wurde eine Zwischenanalyse der offenen, multizentrischen Phase-III-Studie ALTA-1L zur Wirksamkeit und Sicherheit von Brigatinib vs. Crizotinib bei anaplastischem Lymphomkinase (ALK)-Inhibitor-naiven Patienten mit ALK-positivem NSCLC vorgestellt. Patienten, die Brigatinib erhielten, zeigten ein signifikant längeres progressionsfreies Überleben (PFS) als Patienten, die mit Crizotinib behandelt wurden.
Lesen Sie mehr 
NSCLC

Therapiefortschritte beim NSCLC = Fortschritte in der Lebensqualität?

Beim fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) im Stadium IV ist nach der S3-Leitlinie der Therapieansatz i.d.R. leider nur ein palliativer, d.h. es ist meist keine Heilung, sondern nurmehr eine Überlebensverlängerung und eine Symptomlinderung zu erwarten. Finden sich im Tumor Treibermutationen, die für das maligne Wachstum ursächlich sind, kann zielgerichtet behandelt werden. Ist eine zielgerichtete („targeted“) Therapie möglich, verspricht dies für den Patienten i.d.R. eine Therapie mit weniger Toxizität und besserer Effektivität. Die bisherige Standard-Chemotherapie konnte somit zunehmend durch zielgerichtete Therapien ersetzt werden, nicht zuletzt, weil hierbei die therapiebedingten Lebensqualitätseinschränkungen deutlich geringer sind. Bei Patienten mit Tumoren ohne Treibermutationen kann neuerdings die bisherige Standard-Chemotherapie mit einer Immuntherapie kombiniert werden, was ein besseres Ansprechen und damit eine bessere Lebensqualität verspricht.
Lesen Sie mehr 
NSCLC

Pancoast-Tumor – Aktuelle Behandlungskonzepte

Die an der oberen Thoraxapertur gelegenen Pancoast-Tumoren stellen aufgrund ihrer anatomischen Lokalisation besondere Herausforderungen an die Behandlung. Multimodale Behandlungskonzepte mit einer Induktionschemo-/Strahlentherapie gefolgt von einer operativen Resektion bringen die besten Langzeitergebnisse. Durch Erweiterungen der technischen Möglichkeiten sind auch komplexe Resektionen möglich. Aufgrund der Komplexität der Operation sollte diese in erfahrenen Zentren durchgeführt werden.
Lesen Sie mehr 
NSCLC

Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie erhält Zulassung für Erstlinientherapie des metastasierenden NSCLC

In der Keynote-189-Studie wurde die Kombination aus Chemo- und Immuntherapie in der Erstlinie beim metastasierenden NSCLC ohne Plattenepithel-Histologie und ohne Treibermutationen untersucht. Dabei zeigte sich die Kombinationstherapie der reinen Chemotherapie unabhängig vom Level der PD-L1-Expression überlegen. Experten gehen deshalb davon aus, dass die Kombination zumindest für Patienten mit einer PD-L1-Expression < 50% der neue Standard sein wird.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend

Immuntherapie mit CIs: Wirksamkeit und Sicherheit im Langzeitverlauf bestätigt

Die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren (CIs) steht weltweit im Fokus des Interesses klinischer Onkologen, so auch bei der 54. Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) Anfang Juni in Chicago, USA. Allein zum Anti-PD-1 (Programmed-Death-1)-Rezeptor-Antikörper Pembrolizumab wurden bei der Tagung über 250 Abstracts vorgestellt. Diese umfassten neben Updates zu bereits publizierten Studien, die die Wirksamkeit und Sicherheit von CIs im Langzeitverlauf zeigen, auch Ergebnisse zu neuen Tumorentitäten.
Lesen Sie mehr 
NSCLC

Erstlinientherapie des EGFRm NSCLC: Firstline Osimertinib überzeugt durch bisher unerreichtes medianes PFS

Die Europäische Kommission hat Osimertinib (TAGRISSO®) am 7. Juni 2018 für die Erstlinientherapie von erwachsenen Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC (nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom) mit aktivierenden Mutationen des EGFR (Epidermal Growth Factor Receptor) zugelassen. Die Zulassungsstudie FLAURA dokumentiert für Osimertinib in der Firstline-Therapie einen noch nie erreichten Vorteil beim progressionsfreien Überleben (PFS) von 18,9 Monaten im Vergleich zu 10,2 Monaten im Kontroll-Arm mit konventionellen EGFR-TKIs (Tyrosinkinase-Inhibitor; Erlotinib/-Gefitinib; HR=0,46, p<0,0001) (1, 2).
Lesen Sie mehr 
NSCLC

NSCLC: Effektivität von Immun-Checkpoint-Inhibitoren bei Patienten mit aktivierenden Mutationen (ImmunoTarget) 06/2018

In einer retrospektiven multizentrischen Studie bei NSCLC-Patienten in Stadium IV und mit aktivierenden Mutationen (n=527, median 60 Jahre alt, überwiegend Adenokarzinom), die Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICI; 92% Anti-PD-1) erhielten, wurde folgendes gezeigt: Die beste Ansprechrate betrug 19%, das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) und Gesamtüberleben (OS) der Gesamtpopulation lagen bei 2,8 und 13,3 Monaten. Bei den molekularen Subgruppen zeigten sich Unterschiede: So hatten EGFR-mutierte NSCLC-Patienten ein kürzeres PFS als KRAS-mutierte (p<0,001).
Lesen Sie mehr 
Medizin

Positive Daten zu Kombinationstherapien mit Atezolizumab beim NSCLC

Auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wurden gestern neue Phase-III-Daten zu Kombinationsstrategien mit Atezolizumab (Tecentriq®▼) in der First-Line-Therapie des fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC) vorgestellt. Die zentralen Ergebnisse: In der Studie IMpower150 überlebten Patienten median 4,5 Monate länger, wenn sie Tecentriq® zusätzlich zu einer Kombination aus Bevacizumab (Avastin®) und Chemotherapie erhielten (1). Weiterhin zeigen erste Resultate der Studie IMpower131, dass Atezolizumab in Kombination mit Carboplatin und nab-Paclitaxel das Risiko für Progression oder Tod gegenüber der alleinigen Chemotherapie um 29% reduziert (2).
Lesen Sie mehr 
NSCLC

Passende Therapie für ein genetisches Tumorprofil

Wie können moderne Analyseverfahren die Therapieentscheidung beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) unterstützen? Experten diskutierten über die Bedeutung umfassender genetischer Tumorprofilings sowie den Stellenwert von FoundationOne® bei der Therapiewahl für Patienten mit NSCLC. In den letzten Jahren sind immer mehr Substanzen mit genau definierten Therapiezielen zugelassen worden – und weitere werden folgen.
Lesen Sie mehr 
NSCLC

Molekulare Testung bei Lungenkrebs wird viel zu selten durchgeführt

Die Inzidenz von Lungenkrebs liegt in Deutschland bei 55.300 Fällen pro Jahr und ist gekennzeichnet durch eine hohe Mortalität. Lungenkrebs entsteht vorwiegend durch externe Faktoren wie Tabakrauch, Radon oder genetische Alterationen. Mehr als 80% aller Lungenkrebsfälle sind histologisch nicht-kleinzellig (NSCLC). Entscheidend für den Einsatz einer personalisierten innovativen Therapiewahl beim NSCLC ist es, die betroffenen Patienten auf bestimmte Genmutationen molekulardiagnostisch zu testen. Hierdurch lässt sich in bestimmten Fällen eine eher unspezifische Chemotherapie ersparen und eine um Monate und Jahre verlängerte Lebensdauer erzielen.
Lesen Sie mehr 
Malignes Melanom

Molekulare Diagnostik: Herausforderung für die Pathologie?

Bei Krebserkrankungen wurden Therapieentscheidungen bisher überwiegend auf der Grundlage klinischer Kriterien getroffen. Das ändert sich, denn zunehmen bestimmt die Molekularpathologie die Behandlungsstrategie. In einer Podiumsdiskussion sprach Molekularbiologe Dr. Markus Tiemann zur Funktion der Pathologie als Lotse für die Therapieentscheidung. Bedeutung und Verantwortung der Pathologen werde durch die neuen diagnostischen Möglichkeiten und deren Bedeutung für die Therapieentscheidung erheblich gestärkt.
Lesen Sie mehr 
NSCLC

Fortgeschrittenes NSCLC: PD-1-Inhibition zeigt deutliche Überlegenheit in der Mono- und Kombinationstherapie

„Bisher wird nicht einmal die Hälfte der Patienten, die potenziell für die Therapie infrage kommen, auf die PD-L1-Expression getestet.“ Prof. Dr. Martin Reck, Großhansdorf, ist überzeugt, dass die Testung einen festen Platz in der primären Diagnostik haben sollte. Die Auswertung der Keynote-024-Studie belegt einen klaren Überlebensvorteil der Pembrolizumab-Monotherapie gegenüber einer Chemotherapie.
Lesen Sie mehr