Journal Onkologie

SCLC | Beiträge ab Seite 3

Die AGO empfiehlt weiterhin Elacestrant als 2nd-Line-Therapie für Patient:innen mit HR+/HER2-negativem, metastasiertem Mammakarzinom und aktivierenden ESR1-Mutationen – insbesondere nach längerer CDK4/6i-Vortherapie.1 Damit berücksichtigt sie die positive Korrelation zwischen der Dauer der vorherigen CDK4/6i-Behandlung und der deutlichen Verlängerung des mPFS unter Elacestrant vs. SOC.2,*,**
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Entitätsübergreifend

Immuntherapie bei Behandlung von HCC sowie bei ZNS-Metastasen beim ES-SCLC wirkungsvoll

Ziel moderner Krebsimmuntherapien ist es, das Immunsystem wirkungsvoll zu unterstützen und die körpereigene Abwehr gegen Tumorzellen zu aktivieren. So hat z.B. die Zulassung von Atezolizumab (Tecentriq®) in Kombination mit Chemotherapie die Behandlung von Patienten mit kleinzelligem Lungenkarzinom im fortgeschrittenen Stadium („extensive stage“, ES-SCLC) nach über 20 Jahren des therapeutischen Stillstands revolutioniert. Nun zeigt eine aktuelle Analyse der Zulassungsstudie IMpower133, dass Patienten unter der Kombinationstherapie zudem von einem protektiven Effekt im zentralen Nervensystem (ZNS) profitieren (1). Auch für Patienten mit fortgeschrittenem oder nicht resezierbarem hepatozellulären Karzinom (HCC) setzt die kürzlich erfolgte Zulassung von Atezolizumab in Kombination mit Bevacizumab (Avastin®) einen neuen Therapiestandard nach über einer Dekade ohne therapeutischen Fortschritt: Die systemische Firstline-Therapie ist im Vergleich zum Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) Sorafenib in allen Endpunkten signifikant überlegen – und das bei längerem Erhalt der Lebensqualität (2). Über die aktuellen Entwicklungen beim HCC und ES-SCLC sprachen Experten auf dem 17. AIO-Herbstkongress.
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Mammakarzinom

Weiteres Target beim mBC und Blockade der pro-tumoralen Inflammation beim NSCLC

Prof. Dr. Hans Tesch, Frankfurt, sprach über die erweiterten Therapiemöglichkeiten des Hormonrezeptor-positiven (HR+)/HER2-negativen metastasierten Mammakarzinoms (mBC). Prof. Dr. Martin Reck, Großhansdorf, stellte eine neue additive Behandlungsoption beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) vor, die in der Erprobung ist. Dabei handelt es ich um die Blockade der chronischen pro-tumoralen Inflammation (PTI).
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SCLC

Fortgeschrittenes SCLC: PFS durch Kombinationstherapie mit Durvalumab verlängert

Durch die Erweiterung der Zulassung von Durvalumab (Imfinzi®) für die Erstlinientherapie von Erwachsenen mit fortgeschrittenem kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC-ED) steht seit August 2020 eine neue Immuntherapie zur Verfügung, die einen signifikanten Vorteil für das Gesamtüberleben (OS) bietet. Zudem konnte erstmals eine Verbesserung im progressionsfreien Überleben (PFS) über 2 Jahre nachgewiesen werden. Der Checkpoint-Inhibitor ­Durvalumab wird zusammen mit einer Chemotherapie (Etoposid + Carboplatin oder Cisplatin) eingesetzt, gefolgt von einer Erhaltungstherapie mit Durvalumab.
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Medizin

Erstlinientherapie des ED-SCLC: Zulassungserweiterung für Durvalumab

Durvalumab (IMFINZI®) wurde am 27. August 2020 EU-weit in Kombination mit einer Chemotherapie aus Etoposid plus entweder Cisplatin oder Carboplatin mit anschließender Durvalumab Erhaltungstherapie für die Erstlinienbehandlung von Erwachsenen mit kleinzelligem Lungenkarzinom (SCLC) im fortgeschrittenen Stadium (Extensive Disease, ED) zugelassen. Neben einem signifikanten und anhaltenden Vorteil im Gesamtüberleben (OS) konnte erstmals über 24 Monate ein nachgewiesener Vorteil im progressionsfreien Überleben (PFS) in der Erhaltung dokumentiert werden (1, 2). Das SCLC ist eine hoch-aggressive, schnell wachsende Form des Lungenkrebses, die trotz anfänglich gutem Ansprechens auf eine Chemotherapie rasch fortschreitet und zu einem frühen Progress führt (3, 4).
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NSCLC

Osimertinib und Durvalumab können Outcome von NSCLC- und SCLC-Patienten verbessern

Im Rahmen eines Symposiums auf dem DKK wurden aktuelle Daten zu dem Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) Osimertinib (Tagrisso®) sowie dem Immuncheckpoint-Inhibitor Durvalumab (Imfinzi®) präsentiert. Osimertinib ist aufgrund überzeugender Ergebnisse der FLAURA-Studie mittlerweile Mittel der Wahl in der Behandlung des metastasierten EGFR-mutierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC). In früheren Stadien des NSCLC hat sich eine Therapie mit Durvalumab etabliert. Und auch beim kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) konnte mit Durvalumab eine Verbesserung des Gesamtüberlebens (OS) erreicht werden.
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Medizin

ESMO 2019: 4-Jahres-Follow-Up – 43 % der Patienten mit Alecensa sind progressionsfrei

Das auf dem ESMO 2019 vorgestellte PFS der ALEX-Studie bestätigt erneut die überlegene Wirksamkeit von Alecensa® (Alectinib) in der First-Line-Therapie des ALK-positiven nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC): Nach vier Jahren sind noch immer 43,7 % der Patienten, die mit Alecensa behandelt wurden, progressionsfrei. Für Patienten im Crizotinib-Arm konnte zu diesem Zeitpunkt keine Rate mehr zum progressionsfreien Überleben (PFS) bestimmt werden.
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SCLC

Update: Moderne Therapie des kleinzelligen Lungenkarzinoms

Das kleinzellige Lungenkarzinom (SCLC) ist mit 10-15% aller Lungenkarzinome eher selten und tendenziell rückläufig. Es besteht eine enge Assoziation zum Rauchen. Typisch sind die neuroendokrine Differenzierung sowie die hohe Proliferationsrate des Tumors. Bei Erstdiagnose sind potentiell kurative Situationen (limited disease) mit einem Drittel der Fälle vergleichsweise selten; häufiger bestehen ein ausgeprägter mediastinaler Befall sowie eine Metastasierung. Seit Jahrzehnten ist die Platin-basierte Kombinationschemotherapie der Standard. Fortschritte in der Behandlung konnten durch Einzug der Immun-Checkpoint-Inhibition erreicht werden, aber auch einzelne Targets bieten interessante Ansätze.
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Medizin

Biomarker PD-L1: Gebündelte Informationen im QuIP-Portal

Um sich über den Biomarker PD-L1 zu informieren, mussten Patho- und Onkologen bislang auf die Webseiten der Arzneimittelhersteller oder wissenschaftliche Publikationen zurückgreifen, bzw. Fachtagungen und Weiterbildungen und Trainings absolvieren. Die Qualitätssicherungsinitiative Pathologie – QuIP GmbH hat sich der Problematik angenommen und mit dem Portal einen Ort geschaffen, um all diese Informationen zu bündeln.*
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SCLC

SCLC: Vielversprechende Daten zu Rova-T

Das Protein Delta-Like-Ligand 3 (DLL3) wird bei 72-85% der Patienten mit kleinzelligem Lungenkarzinom (SCLC) auf der Oberfläche der Tumorzellen exprimiert. Weil es sonst im Körper kaum vorkommt, eignet es sich optimal, um SCLC-Zellen spezifisch und gezielt zu erreichen. Dafür wurde ein monoklonaler Antikörper gegen DLL3 (Rovalpituzumab) entwickelt und mit einem zytotoxischen Wirkstoff (Tesirine) konjugiert. Nach der Bindung an DLL3 wird Rovalpituzumab-Tesirine, kurz Rova-T, internalisiert, Tesirine wird abgespalten und kann seine zytotoxische Wirkung entfalten.
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SCLC

Checkpoint-Blockade auch beim progredienten kleinzelligen Lungenkrebs wirksam

Immuncheckpoint-Inhibitoren wie Nivolumab, ein Antikörper gegen PD-1, und der Anti-CTLA-4 Antikörper Ipilimumab wirken der Immunsuppression entgegen und können auch bei Chemoresistenz noch eine klinisch nachweisbare Antitumoraktivität auslösen. In der CheckMate -032-Studie ist dies für Nivolumab mit und ohne Ipilimumab beim kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) nach Versagen einer platinbasierten Behandlung belegt worden.
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SCLC

Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Rova-T vielversprechend beim SCLC

Rovalpituzumab tesirine (Rova-T) hat in einer ersten klinischen Studie eine vielversprechende Wirksamkeit beim rezidivierten kleinzelligen Lungenkrebs (SCLC) zeigen können (1). Rova-T ist ein neuartiger, gegen das Oberflächenprotein DLL3 (delta-like protein 3) gerichteter Antikörper, verbunden mit einem sehr effektiven Chemotherapeutikum. 89% der Patienten, deren Tumoren hohe Level von DLL3 exprimierten, erfuhren eine Krankheitsstabilisierung, und bei 39% schrumpfte der Tumor.
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