Journal Onkologie

Gynäkologische Tumoren

Beiträge zum Thema Gynäkologische Tumoren

Die AGO empfiehlt weiterhin Elacestrant als 2nd-Line-Therapie für Patient:innen mit HR+/HER2-negativem, metastasiertem Mammakarzinom und aktivierenden ESR1-Mutationen – insbesondere nach längerer CDK4/6i-Vortherapie.1 Damit berücksichtigt sie die positive Korrelation zwischen der Dauer der vorherigen CDK4/6i-Behandlung und der deutlichen Verlängerung des mPFS unter Elacestrant vs. SOC.2,*,**
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Mammakarzinom

Evidenzbasiert und personalisiert – Verbesserungen in der Brustkrebstherapie

News von nationalen und internationalen Kongressen und Konsensuskonferenzen wurden beim 8. Mammakarzinom-Gipfelstürmer-Meeting unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Michael Untch, Berlin, Prof. Dr. Nadia Harbeck, München, Prof. Dr. Nina Ditsch, Augsburg, und Prof. Dr. Achim Wöckel, Würzburg, unter einem zentralen Aspekt diskutiert: Wie wirken sich die neuen Erkenntnisse auf den deutschen Behandlungsalltag aus? Das interaktiv ausgerichtete Fortbildungsseminar zeigte: Die Daten finden in Deutschland umgehend Einzug in Empfehlungen und Therapiekonzepte, die einen zunehmend präzisionsmedizinischen und beim metastasierten Mammakarzinom außerdem Biomarker-basierten Ansatz verfolgen.
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Medizin
EU-Zulassung für Trastuzumab deruxtecan bei HER2-low oder HER2-ultralow mBC

EU-Zulassung für Trastuzumab deruxtecan bei HER2-low oder HER2-ultralow mBC

Die Europäische Kommission hat Trastuzumab deruxtecan (T-DXd) als Monotherapie zur Behandlung von erwachsenen Patient:innen mit nicht resezierbarem oder metastasiertem, Hormonrezeptor-positivem (HR-positivem), HER2-low oder HER2-ultralow Brustkrebs zugelassen. Die Zulassung gilt für Patient:innen, die bereits mindestens eine endokrine Therapie in der metastasierten Situation erhalten haben und für die eine weitere endokrine Behandlung nicht mehr infrage kommt.
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Medizin
Metastasierter Brustkrebs: Körperliches Training wirkt sich positiv auf sexuelle Gesundheit aus

Metastasierter Brustkrebs: Körperliches Training wirkt sich positiv auf sexuelle Gesundheit aus

Metastasierter Brustkrebs erfordert eine komplexe und langwierige Behandlung, deren Nebenwirkungen die Lebensqualität der Patientinnen beeinträchtigen. Dazu gehören oftmals auch sexuelle Probleme. Forschende am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und am NCT Heidelberg haben nun in einer großen internationalen, randomisierten Sport-Interventionsstudie gezeigt, dass Frauen, die ein angeleitetes 9-monatiges Trainingsprogramm erhielten, über signifikant weniger Beschwerden berichteten als Frauen, die kein Training absolvierten.
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Zervixkarzinom
HPV-Screening im Alter: sinnvoll selektieren

HPV-Screening im Alter: sinnvoll selektieren

Trotz rückläufiger Inzidenz bleibt das Zervixkarzinom bei älteren Frauen ein relevantes Thema – nicht zuletzt wegen häufiger Spätdiagnosen. Internationale Empfehlungen sehen ein Screening-Ende ab 65 Jahren vor, sofern ausreichend unauffällige Befunde vorliegen. Doch altersbedingte Veränderungen und individuelle Risikofaktoren können die Aussagekraft der Diagnostik einschränken und sprechen für eine differenzierte Betrachtung.
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Medizin
EU-Zulassung für Datopotamab deruxtecan bei vorbehandeltem HR+/HER2– Brustkrebs

EU-Zulassung für Datopotamab deruxtecan bei vorbehandeltem HR+/HER2– Brustkrebs

Datopotamab deruxtecan (Dato-DXd) wurde in der Europäischen Union (EU) für die Behandlung erwachsener Patient:innen mit nicht resezierbarem oder metastasiertem, Hormonrezeptor-positivem (HR-positivem), HER2-negativem (IHC 0, IHC 1+ oder IHC 2+/ISH-) Brustkrebs zugelassen, die bereits eine endokrine Therapie und mindestens eine Chemotherapie im fortgeschrittenen Stadium erhalten haben.
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Zervixkarzinom
Zervixkarzinom: Chirurgie und Impfung im Fokus

Zervixkarzinom: Chirurgie und Impfung im Fokus

Die abdominale radikale bzw. einfache Hysterektomie (ARH) gilt derzeit als Standardverfahren zur operativen Therapie des Zervixkarzinoms im Frühstadium. Auf dem EUROGIN-Kongress in Porto stellte Prof. Peter Hillemanns, Hannover, die G-LACC-Studie vor – eine prospektive, multizentrische, randomisierte Nicht-Unterlegenheitsstudie, die minimalinvasive Operationsverfahren wie die laparoskopische Hysterektomie (LRH) mit der etablierten ARH vergleicht, um die chirurgische Versorgung weiter zu optimieren.
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Medizin
mPFS von 9,4 Monaten* mit Elacestrant bei Patient:innen mit ESR1-mutiertem, hormonrezeptorpositivem (HR+)/HER2-negativem, metastasiertem Brustkrebs

mPFS von 9,4 Monaten* mit Elacestrant bei Patient:innen mit ESR1-mutiertem, hormonrezeptorpositivem (HR+)/HER2-negativem, metastasiertem Brustkrebs1

Neue Daten zu Elacestrant zeigen ein medianes progressionsfreies Überleben (mPFS) von 9,4 Monaten* bei Patient:innen mit ESR1-mutiertem, hormonrezeptorpositivem (HR+)/HER2-negativem, metastasiertem Brustkrebs.1 Die Real-World-Daten aus den USA, vorgestellt auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024, stärken die bisherigen Erkenntnisse zur Wirksamkeit der Therapieoption mit Elacestrant und erweitern das Verständnis für die Rolle in der klinischen Praxis.
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Mammakarzinom

CDK4/6-Inhibitoren beim frühen Brustkrebs: Wann und wie eskalieren?

Nach der Resektion früher HR+/HER2- Mammakarzinome besteht noch jahrzehntelang ein Risiko für Rezidive. Studiendaten zufolge können adjuvante CDK4/6-Inhibitoren das Überleben ohne invasive Krankheit (iDFS) und ohne Fernmetastasen (DDFS) verbessern. Dabei gilt es im Einzelfall das Risiko umsichtig zu ermitteln, und etwa zwischen Ribociclib und Abemaciclib abzuwägen. Internationale Expert:innen diskutierten zu diesem Thema Fallbeispiele und tauschten sich etwa über Risikodefinitionen aus.
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Mammakarzinom
Arzt zeigt dem Patienten etwas auf dem Tablet

Duale Perspektive: Brustkrebsforscherin und Patientenvertreterin

Cindy Körner ist promovierte Biologin und arbeitet als wissenschaftliche Angestellte am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg, wo sie auch bereits ihre Masterarbeit und Doktorarbeit verfasst hat. Ihre Forschung beschäftigt sich seit 15 Jahren mit den molekularen Mechanismen, die der Entstehung und dem Fortschreiten von Brustkrebs zugrunde liegen. Dazu arbeitet sie vor allem mit isolierten Tumorzellen in Zellkultur-Flaschen und untersucht die Auswirkungen der Manipulation von zellulären Signalwegen z.B. auf Zellteilung, Zellmigration oder auf die Sensitivität gegenüber therapeutischen Substanzen. Nachdem sie 2015 bereits ihrer Mutter bei deren Brustkrebs-Erkrankung zur Seite stand, wurde sie 2020 mit ihrer eigenen Brustkrebs-Diagnose konfrontiert. Neben den körperlichen Folgen der medikamentösen Therapien, Bestrahlung und Operationen durchlebte sie auch die psychischen Herausforderungen, die mit der Erkrankung und der Behandlung zusammenhängen. Wir sprachen mit ihr darüber, wie sich ihre Perspektive auf die Krebsforschung verändert hat und warum sie sich nun als Patientenvertreterin (cindy.koerner@nct-patientenbeteiligung.de) in klinischen Studien und präklinischen Forschungsprojekten engagiert.
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Mammakarzinom
ADC beim metastasierten Mammakarzinom: „Überlebensqualität“ als Ziel einer Sg-Therapie bei mTNBC und HR+/HER2- mBC

„Überlebensqualität“ als Ziel einer Sg-Therapie bei mTNBC und HR+/HER2- mBC

Priorisierte Behandlungsziele bei Patientinnen auch mit metastasiertem Mammakarzinom (mBC) sind die Verlängerung des Überlebens und eine gute Lebensqualität. Prof. Dr. Diana Lüftner, Buckow/Rüdersdorf, fasste diese Intention moderner Krebstherapien auf einer Pressekonferenz von Gilead Sciences mit dem Begriff „Überlebensqualität“ zusammen. Eine gute Therapieoption für dieses Bestreben seien innovative Medikamente wie Antibody-Drug-Conjugates (ADC). Ziel dabei müsse es sein, Erkrankte über einen möglichst langen Zeitraum auf diesen Therapien zu halten. Dafür unabdingbar: Die kluge Wahl der individuellen Therapiesequenz und ein optimiertes Therapiemanagement, so Lüftner.
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Medizin
Ovarialkarzinom: Finalanalyse der MIRASOL-Studie zeigt anhaltende signifikante Überlebensvorteile für Mirvetuximab-Soravtansin

Ovarialkarzinom: Finalanalyse der MIRASOL-Studie zeigt anhaltende signifikante Überlebensvorteile für Mirvetuximab-Soravtansin

Die Phase-III-Studie MIRASOL (1, 2) untersuchte die Wirksamkeit und Sicherheit von Mirvetuximab-Soravtansin im Vergleich zu einer vom Prüfarzt gewählten Chemotherapie (CT) bei Patientinnen mit Folatrezeptor-alpha(FRα)-positivem, high-grade serösem, platinresistentem Ovarialkarzinom. Auf der Jahrestagung der Society of Gynecologic Oncology (SGO) wurde nun die abschließende Analyse vorgestellt. Die Ergebnisse bestätigen die signifikante Überlegenheit des Antikörper-Wirkstoff-Konjugats (ADC) Mirvetuximab-Soravtansin – sowohl in Bezug auf das progressionsfreie Überleben (PFS) als auch auf das Gesamtüberleben (OS) (1).
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Gynäkologische Tumoren
Lebensstil beeinflusst Lebensqualität von Überlebenden von Vulvakrebs

Lebensqualität nach Vulvakrebs: Einfluss von Lebensstilfaktoren

Vulvakrebs betrifft jährlich rund 47.000 Frauen weltweit und wird meist zwischen dem 50. und 80. Lebensjahr diagnostiziert. Während sich viele Studien auf das onkologische Überleben konzentrieren, bleibt die Lebensqualität der Betroffenen oft unbeachtet. Eine aktuelle Studie aus Großbritannien untersuchte nun, inwiefern modifizierbare Lebensstilfaktoren – insbesondere körperliche Aktivität und der Body-Mass-Index (BMI) – mit der Lebensqualität von Vulvakrebs-Überlebenden zusammenhängen.
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Medizin

Vorsorgliche Eileiterentfernung: Reduziertes Krebsrisiko und geringere Gesundheitskosten

Wenn Bauchoperationen bei Frauen mit abgeschlossener Familienplanung genutzt werden, um die Eileiter zu entfernen, kann die Zahl der Eierstockkrebserkrankungen um etwa 15% gesenkt werden. Das würde das Gesundheitssystem jährlich um rund 10 Millionen Euro entlasten, so das Ergebnis der gesundheitsökonomischen Modellrechnung eines Forschungsteams am Universitätsklinikum Jena (1).
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Medizin
Die AGO Kommission Mamma empfiehlt Ribociclib für die adjuvante Behandlung von HR+/HER2- Mammakarzinomen in den Stadien II und III. Grundlage ist die NATALEE-Studie.

AGO-Empfehlung für Ribociclib zur adjuvanten Behandlung des frühen HR+/HER2- Mammakarzinoms mit erhöhtem Rezidivrisiko

Die AGO Kommission Mamma hat Ribociclib als CDK4/6-Inhibitor zur adjuvanten Behandlung von prä-, peri- und postmenopausalen Frauen mit frühem HR+/HER2- Mammakarzinom (HR+/HER2- eBC) in den Stadien II und III empfohlen. Diese Empfehlung schließt auch Patientinnen mit einem Nodalstatus N0 ein, sofern Hochrisikomerkmale vorliegen. Die Entscheidung basiert auf der im November 2024 erfolgten Zulassung von Ribociclib in Kombination mit endokriner Therapie (ET) für Patientinnen mit hohem Rezidivrisiko. Ein hohes Risiko liegt vor, wenn mindestens eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist: ≥1 befallener Lymphknoten (N+), Tumorgröße >5 cm (N0) oder Tumorgröße 2-5 cm (N0) mit Grad 2 und hohem genomischen Risiko oder Ki-67 ≥20% oder Grad 3.
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Mammakarzinom
Brustkrebsforschung in Deutschland - Quo Vadis?

Brustkrebsforschung in Deutschland - Quo Vadis?

Die GBG Forschungs GmbH führt gemeinsam mit der akademischen Studiengruppe German Breast Group (GBG) klinische und wissenschaftliche Studien zu Brustkrebs nach höchsten internationalen Standards durch. Seit der Gründung hat die GBG mit 800 Studienzentren auf der ganzen Welt zusammengearbeitet und mehr als 70.000 Patientinnen in mehr als 115 Studien betreut. Alljährlich stellt die GBG interessierten Fachkreisen ihre Forschungsergebnisse und laufenden Projekte auf ihrem Annual Scientific Meeting vor. Im Rahmen des 22. Annual Scientific Meeting beantwortete Dr. med. Johannes Holtschmidt, Vice President Medicine der GBG, Fragen zur GBG.
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Zervixkarzinom
Kombination aus Immuntherapie und Chemotherapie verbessert Überleben bei fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs

Kombination aus Immuntherapie und Chemotherapie verbessert Überleben bei fortgeschrittenem Gebärmutterhalskrebs

Gebärmutterhalskrebs ist weltweit die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen und stellt insbesondere in Regionen mit begrenztem Zugang zu Früherkennungs- und Impfprogrammen eine erhebliche gesundheitliche Belastung dar. Während Chemotherapie die Standardbehandlung für fortgeschrittenen Gebärmutterhalskrebs bleibt, sind ihre Erfolgsraten oft unzureichend. Eine neue Meta-Analyse von 4 Phase-III-Studien hat nun untersucht, ob die Kombination aus PD-1/PD-L1-Inhibitoren und Chemotherapie (PIC) die Überlebenschancen verbessert und welche Nebenwirkungen sie verursacht.
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