Journal Onkologie

Mammakarzinom | Beiträge ab Seite 29

Einleitung

Mammakarzinom

Brustkrebs ist mit jährlich 70.000 neuen Fällen die häufigste Krebserkrankung der Frau in Deutschland. Die Erkrankung tritt in sehr variablen Formen auf. Etwa jede 5. Patientin erhält die Diagnose DCIS (Ductales Carcinoma in Situ), eine Vorstufe von Krebs mit sehr guter Prognose und guten Möglichkeiten zur Behandlung durch Operation, Strahlentherapie und endokrine Therapie. Etwa jede 6. Patientin leitet allerdings an einem aggressiven Tumor: dem triple-negativen Mammakarzinom (TNBC), das trotz Chemotherapie und zielgerichteter Therapie schwierig zu behandeln ist. Eine detaillierte Diagnose mit molekularer Charakterisierung ist wichtig für eine passgenaue Therapie. Die Früherkennung des Tumors verbessert die Behandlungsmöglichkeiten.
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Mammakarzinom

Immuntherapie in der Neoadjuvanz beim TNBC

Beim triple-negativen Mammakarzinom (TNBC) wächst die Evidenz einer Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren, nachdem dieser Wirkmechanismus beim Mammkarzinom zuvor „noch nicht so recht angekommen“ war, konstatierte Prof. Dr. Peter Fasching, Erlangen. Beim TNBC sind Studien zum Einsatz von Checkpoint-Inhibitoren sowohl in der Erstlinie als auch in der Neoadjuvanz vielversprechend. In letzterer setzte insbesondere die Keynote-522-Studie neue Maßstäbe.
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Medizin

KATHERINE-Studie: iDFS-Benefit von Trastuzumab Emtansin unabhängig von adjuvanter Radiotherapie oder HR-Status

Bei Brustkrebs-Patientinnen mit invasiver Resterkrankung nach neoadjuvanter Chemotherapie + HER2-gerichteter Therapie reduzierte in der Phase-III-Studie KATHERINE eine adjuvante Therapie mit Trastuzumab Emtansin das Risiko für ein invasives Rezidiv oder Tod um 50% im Vergleich zu Trastuzumab. Beim ESMO Breast Cancer Virtual Meeting wurden nun Ergebnisse folgender Subgruppenanalysen präsentiert: adjuvante Radiotherapie (ART) vs. keine ART, Hormonrezeptor (HR)-Status und HER2-Status bei Retestung eines Operationspräparats.
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Mammakarzinom

PARP-Inhibition mittlerweile essenzieller Therapiebestandteil in der Gynäkoonkologie

Die Erhaltungstherapie mit einem PARP-Inhibitor ist heute beim rezidivierten Ovarialkarzinom Standard – unabhängig vom BRCA-Mutationsstatus. Beim metastasierten Mammakarzinom hingegen ist die Testung auf eine BRCA-Keimbahnmutation derzeit Voraussetzung für die Therapie mit einem PARP-Inhibitor. Aktuelle Entwicklungen zur PARP-Inhibition in der gynäkologischen Onkologie waren Thema eines Satelliten-Symposiums beim DKK 2020.
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Medizin

Mammakarzinom: 3-D-Brustultraschall ABUS zur Früherkennung bei dichtem Brustgewebe

Mehr als 70% aller Mammakarzinome treten in dichtem Brustgewebe auf (1). Etwa 40% aller Frauen haben dichtes Gewebe, 10% haben sogar sehr dichtes. Um Brustkrebs möglichst früh zu erkennen und damit die Heilungschancen zu erhöhen, ist eine regelmäßige Vorsorge daher unerlässlich. Die Mammographie ist wissenschaftlich nachgewiesen die beste Möglichkeit, Auffälligkeiten im Brustgewebe abzubilden. Doch in dichtem Brustgewebe, das auch einen Risikofaktor für die Entstehung von Brustkrebs darstellt, können kleinste Karzinome dabei unter Umständen verborgen bleiben. Das erschwert es, Karzinome eindeutig zu erkennen. Um dichtes Brustgewebe von möglichen Tumoren besser unterscheiden zu können, wird daher diskutiert, begleitende Bildgebungsverfahren anzuwenden.
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Mammakarzinom

Mammakarzinom: Adjuvante HER2-Therapie ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Prognose

Trotz kontinuierlicher Fortschritte in der Therapie des HER2-positiven (HER2+) Mammakarzinoms bleibt für einige Patientinnen ein relevantes Rezidivrisiko. Zu den neuen Möglichkeiten der adjuvanten Therapie beim frühen HER2+ Mammakarzinom, die Experten auf einem Satelliten-Symposium beim DKK unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Nadia Harbeck, München, und Prof. Dr. Diana Lüftner, Berlin, diskutierten, gehört der orale Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) Neratinib (Nerlynx®).
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Mammakarzinom

Zunehmende Bedeutung personalisierter Therapieansätze für Brustkrebs-Patientinnen mit hohem Risiko

Mittlerweile kann das Risiko von Brustkrebs-Patientinnen auch dank geeigneter Biomarker relativ gut abgeschätzt werden, was es ermöglicht, in der Therapiewahl individuell vorzugehen und zielgerichtet zu behandeln. Gerade für HER2-positive (HER2+) und triple-negative Mammakarzinome (TNBC), die beide als besonders aggressiv gelten, gibt es derzeit einige Erweiterungen im Therapiespektrum. Diese neuen personalisierten Therapieansätze wurden in einem Symposium auf dem DKK vorgestellt.
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BNGO

Supportivtherapie beim Mammakarzinom – Neues vom SABCS 2019

Ohne die bereits in den 1990er Jahren entwickelte Basis an supportiven Maßnahmen wie Antiemese, Neutropenie- und Anämieprophylaxe oder Osteoprotektion hätten viele moderne Therapiekonzepte beim Mammakarzinom, wie z.B. dosisdichte Therapien, gar nicht konzipiert und durchgeführt werden können. Seitdem sind supportive Konzepte kontinuierlich weiterentwickelt worden, doch es gibt nach wie vor Nebenwirkungen der Tumortherapie, die noch nicht beherrscht werden. Besseres Überleben soll nicht durch Kompromisse bei der Lebensqualität erkauft werden, wie deutsche Brustkrebstherapeuten bei einem Expertenmeeting in San Antonio übereinstimmend feststellten. Gab es auf dem Kongress Lösungen für alte und neue Probleme? Der BNGO-Vorsitzende Dr. Jörg Schilling, Berlin, fasste vor Ort relevante Daten zusammen, auf die im Folgenden eingegangen wird.
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Mammakarzinom

HER2-positives frühes Mammakarzinom: Wirksamkeit und Sicherheit von Trastuzumab Emtansin

Im Dezember 2019 erhielt Trastuzumab Emtansin (Kadcyla®) die Zulassung für die post-neoadjuvante Behandlung von Patientinnen mit frühem HER2-positiven Mammakarzinom, bei denen nach neoadjuvanter Taxan-haltiger und HER2-gerichteter Therapie keine pathologische Komplettremission (pCR) erreicht wurde. Nun wurden die Studiendaten der neuen Therapieoption im post-neoadjuvanten Setting vorgestellt.
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Mammakarzinom

Ausweitung der adjuvanten Therapie mit Neratinib bei HR+/HER2+ Brustkrebs senkt Rezidivrisiko

„Das HER2-positive Mammakarzinom ist ein Subtyp mit einer aggressiveren Tumorbiologie. So beinhalten die meisten Rezidive Fernmetastasen“, sagte Prof. Dr. Hans-Joachim Lück, Hannover. „In der Therapie dieser Patientinnen innerhalb eines Jahres einer Trastuzumab-basierten adjuvanten Therapie das Wirkprinzip nochmals zu verändern – in Form einer ausgeweiteten Adjuvanz mit Neratinib über maximal ein Jahr – ist ein wichtiger zusätzlicher Therapiefortschritt beim HER2-positiven Brustkrebs“, sagte er.
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Mammakarzinom

Mammakarzinom: 4x AC + 12x Paclitaxel anstelle von 4x EC + 12x Paclitaxel

Das Mammakarzinom ist die häufigste (1) und in Deutschland mit einem Anteil von 32% aller Krebsneuerkrankungen wichtigste Krebserkrankung bei Frauen. Grundsätzlich ist das Mammakarzinom chemosensitiv und die Chemotherapie spielt als adjuvante, neoadjuvante und palliative Therapie eine besonders große Rolle, v.a. bei HER2-positivem und triple-negativem Mammakarzinom sowie bei erhöhter Expression von Ki-67 (1).
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BNGO

SABCS 2019: Was gab es an praxisrelevanten News? Perspektive des niedergelassenen gynäkologischen Onkologen.

Dr. Jörg Schilling, Vorsitzender des Berufsverbands Niedergelassener Gynäkologischer Onkologen in Deutschland (BNGO) e.V., kommentiert die beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2019 präsentierten Daten und seine persönliche Sicht auf den diesjährigen Kongress. Den aufgezeichneten Kommentar von Dr. Schilling sehen Sie online unter www.med4u.org/16380.
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Medizin

Mammakarzinom: Trastuzumab Emtansin im post-neoadjuvanten Setting zugelassen

Die Europäische Kommission hat Trastuzumab Emtansin (Kadcyla®) für die post-neoadjuvante Behandlung von Patienten mit frühem HER2-positivem Mammakarzinom, die nach neoadjuvanter Taxan-haltiger und HER2-gerichteter Therapie keine pathologische Komplettremission (pCR) erreichten, zugelassen. Die Zulassung erfolgte auf Basis der Daten der KATHERINE-Studie. In der Phase-III-Studie verbesserte Trastuzumab Emtansin die 3-Jahres-Rate des invasiv-krankheitsfreien Überlebens (iDFS) gegenüber Trastuzumab (Herceptin®) von 77,0% auf 88,3% – das Rezidiv- und Sterberisiko reduzierte sich um 50% (1).
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Mammakarzinom

mBC: Erhalt der Lebensqualität für Patientinnen bei der Therapiewahl am wichtigsten

Im Rahmen eines interaktiven Symposiums auf dem DGHO-Kongress wurde der Stellenwert von Lebensqualität und Patientenpräferenz bei Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom (mBC) erörtert. Für die Patientinnen hat der Erhalt der Lebensqualität die höchste Prioriät – noch vor den Überlebensparametern und den therapieassoziierten Nebenwirkungen, wie die Ergebnisse einer vorgestellten Studie zeigten.
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Mammakarzinom

3-Jahres-Daten bestätigen Wirksamkeit und Sicherheit des Trastuzumab-Biosimilars CT-P6

In einer doppelblinden randomisierten Phase-III-Studie, die 549 Frauen mit frühem HER2-positiven Mammakarzinom einschloss, hat das Trastuzumab-Biosimilar CT-P6 + Chemotherapie in der neoadjuvanten Situation eine vergleichbare Rate an pathologischen Komplettremissionen (pCR) wie dieselbe Chemotherapie + das Original-Trastuzumab gezeigt (1-3). Auf dem ESMO-Kongress wurden die Ergebnisse zur Langzeit-Wirksamkeit und -Sicherheit nach einer medianen Nachbeobachtungszeit von 39,1 Monaten präsentiert (4). Als Parameter zur Beurteilung der Wirksamkeit dienten das krankheitsfreie Überleben (DFS) und das Gesamtüberleben (OS). Die Sicherheit im Langzeitverlauf wurde anhand der Kardiotoxizität beurteilt (4).
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