Journal Onkologie

News | Beiträge ab Seite 4

Im Rahmen einer klinischen Phase-I-Studie wurde einem ersten Patienten eine Dosis des Prüfpräparats VVD-159642 verabreicht – ein oral verfügbarer Inhibitor, der zur Behandlung von RAS-bedingten Krebserkrankungen entwickelt wird. Ziel der Studie ist es, Sicherheit, Verträglichkeit und erste Hinweise auf die Wirksamkeit des Wirkstoffs zu evaluieren. VVD-159642 basiert auf einem neuartigen technologischen Ansatz zur gezielten Hemmung bislang schwer therapierbarer molekularer Zielstrukturen.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Streit um Strafgebühr für versäumte Arzttermine

Angesichts langer Wartezeiten in vielen Praxen fordern Ärzt:innen erneut Strafgebühren für Patient:innen, die gebuchte Termine platzen lassen. Der Sprecher des Bundesverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Jakob Maske, sagte der „Bild“: „Es ist nicht mehr zu akzeptieren, dass Patienten Termine verbindlich vereinbaren und diese nicht wahrnehmen.“ Damit nähmen sie anderen Termine weg. Um Patient:innen zu sensibilisieren, wäre „ein Ausfallhonorar von bis zu 100 Euro, je nach Länge des vorgesehenen Termins, erforderlich.“
Lesen Sie mehr 
Medizin

EU-Zulassung für Pirtobrutinib bei vorbehandelter CLL

Die Europäische Kommission hat Pirtobrutinib als ersten nicht-kovalenten (reversiblen) Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor (BTKi) als Monotherapie für die Behandlung Erwachsener mit rezidivierter oder refraktärer chronisch lymphatischer Leukämie (r/r CLL) nach BTKi-Vorbehandlung zugelassen (1). Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen der Phase-III-Studie BRUIN CLL-321, in der mit Pirtobrutinib das progressionsfreie Überleben (PFS) bei guter Verträglichkeit signifikant verlängert werden konnte (2).
Lesen Sie mehr 
NSCLC
EGFR-mutiertes NSCLC: Amivantamab plus Lazertinib in der Erstlinie verlängert Gesamtüberleben

EGFR-mutiertes NSCLC: Amivantamab plus Lazertinib in der Erstlinie verlängert Gesamtüberleben

Basierend auf einem Vorteil beim progressionsfreien Überleben im Vergleich zur Monotherapie mit Osimertinib ist die Kombination aus Amivantamab und Lazertinib bereits für die Erstlinie beim lokal fortgeschrittenen oder metastasierten EGFR-mutierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) zugelassen. Nun wurden auf dem European Lung Cancer Congress (ELCC) in Paris die Daten zum Gesamtüberleben präsentiert.
Lesen Sie mehr 
Medizin
Digitale Austauschplattform für junge Erwachsene mit Krebs

Digitale Austauschplattform für junge Erwachsene mit unheilbaren Krebserkrankungen

Für die meisten der rund 16.500 jungen Erwachsenen im Alter von 18 bis 39 Jahren, die in Deutschland jährlich an Krebs erkranken, besteht eine berechtigte Hoffnung auf Heilung. Dennoch sieht sich eine geringe Anzahl von ihnen mit einer palliativen Situation konfrontiert. Um diese Betroffenen gezielt zu unterstützen bietet die Deutsche Stiftung für junge Erwachsene mit Krebs eine neue digitale Austauschplattform für die Betroffenen an. Mit dem Angebot soll ein starkes Zeichen gesetzt werden: Auch in einer palliativen Situation gibt es für Betroffene Unterstützung in einer Gemeinschaft und die Möglichkeit, das Leben bewusst zu gestalten.
Lesen Sie mehr 
Medizin

mHSPC: Aktuelle Daten zur Triple-Therapie mit Darolutamid

Auf dem Genitourinary Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GU) sowie auf dem Kongress der European Association of Urology (EAU) wurden 2 neue post-hoc-Subgruppenanalysen der Phase-III-Studie ARASENS vorgestellt. Darin wurde gezeigt, dass Darolutamid plus Androgendeprivationstherapie (ADT) und Docetaxel das Gesamtüberleben (OS) beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC) verbessert sowie, dass mHSPC-Patienten sowohl bei hohem als auch niedrigem initialen PSA-Wert von der Darolutamid-haltigen Triple-Therapie profitieren.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Digitale Gesundheitsanwendungen bewähren sich

Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) sind zertifizierte Medizinprodukte, die auf digitalen Technologien basieren und einen medizinischen Zweck erfüllen. Sie unterstützen Patient:innen bei der Erkennung, Überwachung, Behandlung oder Linderung von Krankheiten sowie bei der Kompensation von Verletzungen oder Behinderungen. Seit September 2020 stehen die in der Regel verschreibungspflichtigen DiGAs allen Versicherten zur Verfügung, werden aber weit überwiegend von Frauen genutzt.
Lesen Sie mehr 
NSCLC

ALK+ NSCLC: systemische und intrakranielle Langzeitwirksamkeit etabliert Lorlatinib als Erstlinienstandard

Der Drittgenerations-ALK-Inhibitor Lorlatinib erreicht in der Erstlinienbehandlung des fortgeschrittenen ALK-positiven nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (ALK+ NSCLC) eine bisher nicht gekannte progressionsfreie Überlebenszeit (PFS) und stellt damit die präferierte Behandlung für therapienaive Erkrankte dar. Um das Potenzial von Lorlatinib auszuschöpfen, sollte die Behandlung von einem geeigneten Therapiemanagement flankiert werden. Das ist das Fazit eines Symposiums im Rahmen des Europäischen Lungenkrebskongresses (ELCC) 2025.
Lesen Sie mehr 
NSCLC

Metastasiertes EGFR+ NSCLC: Osimertinib-basierte Zweitlinienoptionen in den Startlöchern

Nach Versagen einer Erstlinienbehandlung mit dem Drittgenerations EGFR-Tyrosinkinase-Inhibitor (TKI) Osimertinib stehen für Erkrankte mit EGFR-mutiertem (EGFR+) nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) einige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, die aber wenig effektiv oder relativ toxisch sind. Hoffnung machen neue chemotherapiefreie Optionen, bei denen Osimertinib in Kombination mit einer an den Resistenzmechanismus angepassten Substanz eingesetzt wird. Erste Studiendaten dazu wurden beim European Lung Cancer Congress (ELCC) vorgestellt und diskutiert.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Draufzahlen beim Facharzt? - Neues System bei Terminvergabe

Die Bundesärztekammer unterstützt schwarz-rote Pläne, den Zugang zu Fachärzten über ein „verbindliches Primärarztsystem“ zusteuern. „Eine wirklich smarte Patientensteuerung könnte helfen, die knappen ärztlichen Ressourcen viel effizienter zu nutzen und auch die Kosten insgesamt spürbar zu senken“, sagte Ärztepräsident Klaus Reinhardt der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Der Hausarzt sollte erste Anlaufstelle sein und nur im Bedarfsfall an Fachpraxen weiterleiten, erläuterte Reinhardt.
Lesen Sie mehr 
Medizin

Erster Einsatz von TAPE zur Behandlung der Checkpoint-Inhibitor-assoziierten Arthritis

Am Universitätsklinikum Jena (UKJ) wurde weltweit zum ersten Mal eine durch Checkpoint-Inhibitoren ausgelöste Arthritis mittels transarterieller periartikulärer Embolisation (TAPE) erfolgreich behandelt. Bei diesem minimalinvasiven Embolisationsverfahren wird die Durchblutung entzündlicher Gefäße im Gelenk gezielt unterbrochen, um die Entzündung und die damit verbundenen Schmerzen zu verringern. Die 48-jährige Patientin, die infolge einer Immuntherapie gegen Dickdarmkrebs an schwerer Arthritis im linken Knie litt und deshalb auf einen Rollstuhl angewiesen war, kann nach dieser Behandlung wieder eigenständig gehen. Die Erstbeschreibung des Verfahrens wurde in der Fachzeitschrift „Rheumatology“ veröffentlicht (1).
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Plan für Ausdehnung von E-Akten „in Kürze“

Nach dem Auftakt der neuen elektronischen Patientenakten (ePA) in drei Regionen soll bald über eine bundesweite Ausdehnung entschieden werden. „Momentan werten wir die Testphaseaus“, sagte eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums in Berlin. In Kürze solle dann ein genauer Plan für die weitere Einführung vorgestellt werden. Man sei weiterhin zuversichtlich, wie angekündigt zu Beginn des zweiten Quartals mit dem bundesweiten Roll-Out der Anwendung starten zu können - es geht von April bis Ende Juni.
Lesen Sie mehr 
Gesundheitspolitik

Arzneimittelengpässe: DGIM veröffentlicht Liste unverzichtbarer Wirkstoffe

In den vergangenen Jahren haben Lieferengpässe bei essenziellen Wirkstoffen wiederholt zu Versorgungsproblemen geführt. Daher hat die DGIM gemeinsam mit ihren Schwerpunktgesellschaften eine Liste mit mehr als 600 unverzichtbaren Wirkstoffen in der Inneren Medizin erstellt, die eine stabile Versorgung internistischer Erkrankungen unterstützen soll. Die Liste basiert auf aktuellen medizinischen Leitlinien und Einschätzungen der Schwerpunktgesellschaften. Sie wurde in Abstimmung mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und dem Institut für Pharmakologie der Medizinischen Hochschule Hannover erarbeitet und soll regelmäßig aktualisiert werden.
Lesen Sie mehr 
Entitätsübergreifend
Li-Fraumeni-Syndrom: Internationale Expertengruppe stellt aktualisiertes Screening-Protokoll vor

Li-Fraumeni-Syndrom: Internationale Expertengruppe stellt aktualisiertes Screening-Protokoll vor

Internationale Expert:innen haben die Empfehlungen zur Krebsfrüherkennung beim Li-Fraumeni-Syndrom umfassend aktualisiert. Das neue Screening-Protokoll basiert weiterhin auf dem etablierten Toronto-Protokoll, enthält jedoch zahlreiche Erweiterungen und Konkretisierungen – insbesondere für Jugendliche und Erwachsene. Ziel ist es, das individuelle Risiko besser zu erfassen, Tumoren früher zu erkennen und die Lebensqualität betroffener Familien zu verbessern.
Lesen Sie mehr