Journal Onkologie

NSCLC | Beiträge ab Seite 18

Einleitung

NSCLC – Ein Überblick über das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom

Das NSCLC macht 3 Viertel aller Bronchialkarzinome aus und stellt eine der häufigsten krebsbedingten Todesursachen dar (häufigste Krebstodesursache bei Männern, dritthäufigste bei Frauen). Daher werden optimale Therapiestrategien bei Lungenkrebs umso wichtiger. Im Folgenden werden die relevantesten Fragen zur Entstehung, möglichen Risikofaktoren, der Diagnose und Therapie des NSCLC für Sie beantwortet.
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Malignes Melanom

Immuntherapie beim NSCLC – Macht der Biomarker den Unterschied?

Bis vor wenigen Jahren waren die Therapieoptionen beim fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) nach Versagen der Erstlinien-Chemotherapie begrenzt. Das Therapieprinzip der Immun-Checkpoint-Blockade eröffnete neue Therapieoptionen, indem der Anti-PD-1-Antikörper Nivolumab in den zulassungsrelevanten Studien CheckMate-017 und -057 einen Überlebensvorteil gegenüber der Standard-Chemotherapie mit Docetaxel zeigen konnte, so Dr. Nikolaj Frost, Berlin.
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Medizin

NSCLC: Neue Daten zum Gesamtüberleben unter Crizotinib

Im Rahmen des European Lung Cancer Congress 2019, Genf, wurden neue Daten zum Gesamtüberleben und der Sicherheit von Crizotinib* (Xalkori®) beim ROS1-positiven, nicht kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) vorgestellt. In der noch laufenden Studie PROFILE 1001 betrug das mediane Gesamtüberleben unter Crizotinib 51,4 Monate. Das Sicherheitsprofil entsprach der früheren Auswertung (1,2). Die Ergebnisse untermauern den Stellenwert von Crizotinib beim ROS1-positiven NSCLC und die Bedeutung der Testung auf diese Mutation.
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NSCLC

Pembrolizumab + Chemotherapie: Schlagkräftige Kombination auch beim plattenepithelialen NSCLC

Die Zulassung von Pembrolizumab (Keytruda®) für den Einsatz beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) wurde kürzlich basierend auf Ergebnissen der Keynote-407-Studie um eine Indikation erweitert: Als erster PD-1 (Programmed Cell Death 1 Protein)-Inhibitor kann der Wirkstoff nun in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel oder nab-Paclitaxel zur Erstlinientherapie des metastasierenden NSCLC (mNSCLC) mit Plattenepithel-Histologie eingesetzt werden.
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NSCLC

NSCLC: Kombination aus Checkpoint-Blockade und Anti-VEGF überzeugt in der Erstlinie

Bei lokal fortgeschrittenem und metastasiertem nicht-plattenepithelialen nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) verbessert die Hinzunahme des PD-L1-Checkpoint-Inhibitors Atezolizumab zur Kombination des VEGF-Inhibitors Bevacizumab + Chemotherapie mit Carboplatin und Paclitaxel das Gesamtüberleben (OS) signifikant. Das hat die Phase-III-Studie IMpower150 (1) ergeben. Der Vorteil der 4-fach-Kombination erstreckt sich auch auf Patienten mit Lebermetastasen oder nach Versagen einer EGFR-basierten zielgerichteten Therapie als prognostisch besonders ungünstige Subgruppen.
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NSCLC

Liquid Biopsy in der translationalen Pathologie – Aktuelle Herausforderungen und Potentiale

Als minimal-invasive Untersuchung stellt die Liquid Biopsy eine Ergänzung zur Analyse von Gewebeproben für die Präzisionsonkologie dar. Zusätzliche Informationen können durch eine umfassende Darstellung des Tumormutationsprofils unter Berücksichtigung der Tumorheterogenität sowie ein frühzeitiges Monitoring des klinischen Verlaufs, wie das Auftreten einer Therapieresistenz, von Rezidiven oder den Nachweis verbleibender Tumorzellen nach Tumorresektion, erhalten werden. In der Routine sind derzeit fast ausschließlich Analysemethoden basierend auf mittels Liquid Biopsy (Flüssigbiopsie) aus Blut isolierter zellfreier DNA etabliert. Aktuelle Technologien bieten eine hohe Sensitivität für die Detektion mutierter Allele mit sehr niedrigen Allelfrequenzen sowie die Identifizierung von bisher für den Einzelpatienten unbekannten Mutationen durch Multiplex-Analytik. Hierbei müssen auch Schritte der Präanalytik (Probenmanagement) genauer betrachtet werden, da diese die Interpretation der Testergebnisse und damit die klinische Umsetzung beeinflussen.
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NSCLC

Präzisionsonkologie – Chancen und Herausforderungen am Beispiel des CCC München

Aktuell erfährt die Onkologie einen grundlegenden Wandel: Auf der einen Seite ermöglichen immuntherapeutische Ansätze vielen Patientinnen und Patienten neue Therapieoptionen, auf der anderen Seite finden neue zielgerichtete Medikamente den Einzug in klinische Studien und in die Klinik. Insbesondere im Bezug auf zielgerichtete Substanzen spielen hierbei technische Entwicklungen im Bereich der Tumorsequenzierung und neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den molekularen Grundlagen bösartiger Erkrankungen eine gewichtige Rolle. Die Einordnung dieser wissenschaftlichen Erkenntnisse, die Bereitstellung neuer diagnostischer und therapeutischer Konzepte und die Integration in die klinische Realität sind die Domäne spezialisierter Programme und interdisziplinärer Molekularer Tumorboards (MTBs), die auch im CCC München vorgehalten werden.
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NSCLC

Evaluation der ALK-Inhibitoren zur Therapie des fortgeschrittenen ALK+ NSCLC

Gentranslokationen der anaplastischen Lymphomkinase (ALK) treten bei 4-5% der Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) auf. Das exprimierte Fusionsprotein aktiviert onkogene Signalwege und führt zu erhöhter Proliferation und Zellüberleben. Eine Besonderheit von ALK-translozierten Tumoren ist das hohe Risiko einer ZNS- und/oder leptomeningealen Metastasierung. ALK-Inhibitoren bieten für diese Patienten die Möglichkeit einer zielgerichteten Therapie. Momentan stehen in Deutschland 4 Wirkstoffe zur Verfügung und weitere befinden sich in klinischer Entwicklung. Der Artikel wurde auf Basis einer selektiven Literaturrecherche erstellt und bietet eine Übersicht der wichtigsten Daten und Eigenschaften von ALK-Inhibitoren zur Therapie des fortgeschrittenen ALK-positiven (ALK+) NSCLC. Therapien mit ALK-Inhibitoren haben sich in zahlreichen klinischen Studien insgesamt als wirksam erwiesen, wobei objektive Ansprechraten (ORR) von 39-92% und ein progressionsfreies Überleben (PFS) von bis zu rund 34 Monaten in der Erstlinientherapie und 5,4-16,7 Monate in der Zweitlinie erzielt wurden. Dennoch unterscheiden sich die Wirkstoffe z.B. in ihrem Nebenwirkungsprofil und der Wirksamkeit gegen ZNS-Metastasen. Darüber hinaus besitzen die ALK-Inhibitoren unterschiedliche Aktivität gegen ALK-Resistenzmutationen. Aufgrund fehlender Head-to-head-Studien bleibt es schwierig, Empfehlungen für Therapiesequenzen zu geben, doch eine gute intrakranielle Wirksamkeit sowie Aktivität gegen ALK-Resistenzmutationen sind Eigenschaften, die bei der Therapiewahl berücksichtigt werden sollten.
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Ovarialkarzinom

Vielversprechende Perspektiven in der Krebsbehandlung

Die Tumorbehandlung ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten spezifischer und erfolgreicher geworden. Es ist gelungen, die Tumorpathogenese immer besser zu verstehen und zielgerichtete Medikamente zu entwickeln. Doch die translationale Forschung steht erst am Anfang. Ziel ist es, mit präziser Medizin das richtige Medikament für den richtigen Patienten zu entwickeln. Die Dynamik sei enorm, berichtete Prof. Dr. Thorsten Zenz, Zürich, Schweiz. Den eigentlichen Durchbruch sehe er in den enormen technologischen Errungenschaften der letzten Jahre und Jahrzehnte. Sie hätten eine Genomsequenzierung technisch erst möglich gemacht und die Option eröffnet, genetische Veränderungen zu erkennen und potentielle therapeutische Zielstrukturen zu identifizieren.
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NSCLC

Erstlinientherapie des EGFRm-NSCLC: Bedeutung der FLAURA-Daten für die medizinische Praxis

Aufgrund der Ergebnisse der FLAURA-Studie wurde Osimertinib (Tagrisso®) im Juni 2018 von der EU-Kommission zur Erstlinientherapie des lokal fortgeschrittenen oder metastasierten NSCLC mit aktivierenden Mutationen des EGFR (EGFRm-NSCLC) zugelassen. In einem Interview im Rahmen des ESMO erläuterte PD Dr. Niels Reinmuth, München, die zentralen Ergebnisse der FLAURA-Studie und deren Bedeutung für die klinische Praxis.
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NSCLC

NTRK-Fusionstumor: NSCLC wird zur Vorreiter-Entität der Präzisionsonkologie

„Subgruppen wie ALK-positive NSCLC-Patienten profitieren von einer sequentiellen Therapie mit fast 90 Monaten Gesamtüberleben“, so Prof. Dr. Frank Griesinger, Oldenburg. Ein neues Target ist der NTRK-Fusionstumor, der selten beim NSCLC auftritt und nun mit einem TRK-Inhibitor zielgerichtet behandelt werden kann. TRK-Fusionstumoren sind insgesamt selten, kommen aber als Fibrosarkome, Kolonkarzinome, Cholangiokarzinome, Speicheldrüsenkarzinome, Gliome, Astrozytome, etc. bei Kindern wie Erwachsenen vor. Das Vorliegen einer NTRK-Fusion scheint eine BRAF-Mutation auszuschließen. „Wir sehen jetzt, dass mit neuen Therapieoptionen auch beim Lungenkarzinom eine langfristige Krankheitskontrolle möglich wird.“
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