Journal Onkologie

Prostatakarzinom | Beiträge ab Seite 4

Prostatakarzinom

Apalutamid beim mHSPC: Korreliert schnelles und starkes PSA-Ansprechen mit besserer Wirksamkeit?

Die TITAN-Studie untersuchte den Androgenrezeptorsignalweg-Inhibitor (ARSI) Apalutamid in Kombination mit einer Androgendeprivationstherapie (ADT) im Vergleich zu Placebo in Kombination mit ADT beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC) und führte zur Zulassung von Apalutamid + ADT in dieser Indikation im Jahr 2020. Daten einer aktuellen Post-hoc-Analyse und einer Netzwerk-Metaanalyse der TITAN-Studie, die auf dem Jahreskongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) und dem European Multidisciplinary Congress on Urological Cancers (EMUC) vorgestellt wurden, zeigen, dass ein schnelles und starkes PSA (Prostata-spezifisches Antigen)-Ansprechen unter Apalutamid mit einer besseren Wirksamkeit assoziiert ist (1, 2).
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Prostatakarzinom

Prostatakarzinom: Kombination ist der neue Standard

Bei Patienten mit hormonsensitivem Prostatakarzinom (HSPC) gilt heute die Kombinationstherapie als essenziell für den Therapieerfolg. Das trifft auch auf Patienten im fortgeschrittenen Stadium mit Vorliegen von Metastasen (mHSPC) zu. „Der alleinige Einsatz der Androgendeprivationstherapie (ADT) bei mHSPC sollte überdacht werden“, sagte Dr. Stefan Machtens vom Marien-Krankenhaus in Bergisch-Gladbach.
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mCRPC: Olaparib/Abirateron wirkt unabhängig von der BRCA-Mutation

Beim metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom (mCRPC) können Kliniken und niedergelassene Urolog:innen ihren Patienten in der Erstlinie ein weiteres Angebot machen. Ist eine Chemotherapie klinisch nicht indiziert, kann die Kombination aus dem PARP-Inhibitor Olaparib und dem New Hormonal Agent (NHA) der 2. Generation Abirateron das radiologische progressionsfreie Überleben signifikant verlängern.
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Prostatakarzinom

Fortgeschrittenes Prostatakarzinom: PSMA-Theranostik – Immer wichtiger in Diagnostik und Therapie

Die Expression des Transmembranprotein PSMA ist in Zellen des Prostatakarzinoms (PCa) deutlich erhöht. Die PSMA-Theranostik – die Kombination aus PSMA-basierter Bildgebung und PSMA-gerichteter Therapie – war Thema eines Symposiums beim DGU-Kongress. Dabei wurde deutlich: Das Potenzial der nuklearmedizinischen Bildgebung und der PSMA-Radioligandentherapie ist groß.
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Prostatakarzinom

HIFU – kein experimentelles Verfahren mehr

Die hochintensive fokale Ultraschalltherapie (HIFU) gehört zu den fokalen Therapien, die bei Patienten mit lokalisiertem Prostatakarzinom (PCa) eingesetzt werden können. Dieses Verfahren wurde in den letzten Jahren weiterentwickelt, es gibt verschiedene Zugangswege und Integrationsmöglichkeiten von bildgebenden Verfahren. Prof. Dr. Axel Heidenreich, Köln, erläutert im Interview den Stellenwert der HIFU-Therapie und charakterisiert den idealen HIFU-Patienten.
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Prostatakarzinom

Aktuelle AUO-Studienaktivitäten in der Uro-Onkologie: Prostatakarzinom

Bereits seit Gründung der Arbeitsgemeinschaft Urologische Onkologie (AUO) der Deutschen Krebsgesellschaft e.V. in den 1990er Jahren war eine Hauptaufgabe der AUO die Förderung von Studien in der Uro-Onkologie. Hierfür unternimmt die AUO verschiedene Anstrengungen, um die Durchführung von qualitativ hochwertigen Studien im Indikationsgebiet zu fördern und zu beschleunigen. So unterzieht die AUO ihr eingereichte Studienprotokolle und -entwürfe einer Kurzbegutachtung. Bei positivem Ergebnis wird die Studie durch die AUO aktiv gefördert. Hierzu zählt die Publikation von Studienvorstellungen in einschlägigen Medien genauso wie die Präsentation der Studien auf der AUO-Homepage, zusätzlich werden diese in ihrer aktiven Phase in Bezug auf die Rekrutierung durch die AUO begleitet. Aus den somit gewonnenen Zahlen kann die AUO für künftig neu eingereichte Studien gezielte Zentren-Empfehlungen abgeben, sodass es den Sponsoren der Studien leichter fällt, für ihre Studie Studienzentren zu finden. Alle Maßnahmen der AUO hierbei zielen darauf ab, für eine schnelle Rekrutierung in qualitativ hochwertige Studien zu sorgen und somit für eine bessere medizinische Versorgung der Patienten von morgen auf Grundlage von evidenzbasierter Medizin einzutreten.
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Medizin

Zulassungsempfehlung für Talazoparib + Enzalutamid beim mCRPC

Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) hat den oralen Poly-ADP-Ribose-Polymerase (PARP)-Inhibitor Talazoparib in Kombination mit Enzalutamid zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs (mCRPC) empfohlen, bei denen eine Chemotherapie klinisch nicht indiziert ist. Die empfohlene Indikation gilt für alle Patienten unabhängig vom Status des homologous recombination repair (HRR)-DNA-Reparatursystems – mit oder ohne Genmutationen. Die Europäische Kommission wird auf Grundlage dieser CHMP-Empfehlung eine endgültige Entscheidung treffen, die in den kommenden Monaten erwartet wird.
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Medizin

Prostatakrebs-Screening: Tastuntersuchung nicht geeignet

Die rektale Tastuntersuchung ist nicht zur Früherkennung von Prostatakrebs bei Männern im Alter von 45 Jahren geeignet. Der Grund dafür ist eine zu geringe Empfindlichkeit und eine zu hohe Falsch-Positiv-Rate. Die Tastuntersuchung verbessert auch die Detektionsrate des PSA-Screenings nicht. Basierend auf den Daten der PROBASE-Studie konnten Wissenschaftler:innen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) nun erstmals die diagnostische Aussagekraft der Tastuntersuchung bei jüngeren Männern untersuchen (1).
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Medizin

mHSPC: Hinweis auf beträchtlichen Zusatznutzen für Darolutamid

Der Gemeinsame Bundesausschuss kommt zu dem Ergebnis, dass für Darolutamid in Kombination mit Docetaxel plus ADT für die Behandlung von Patienten mit metastasiertem, hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) ein beträchtlicher Zusatznutzen vorliegt (1). Damit ist Darolutamid der einzige Androgen-Rezeptor Inhibitor, der bei Patienten mit mHSPC diese Bewertung erzielen konnte. Auch beim nicht-metasasierten, kastrationsresistenten Prostatakarzinom mit hohem Metastasierungsrisiko hatte der G-BA einen beträchtlichen Zusatznutzen zuerkannt (2).
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Prostatakarzinom

Fortgeschrittenes Prostatakarzinom: PSMA-Theranostik – Immer wichtiger in Diagnostik und Therapie

Die Expression des Transmembranprotein PSMA ist in Zellen des Prostatakarzinoms (PCa) deutlich erhöht. Die PSMA-Theranostik – die Kombination aus PSMA-basierter Bildgebung und PSMA-gerichteter Therapie – war Thema eines Symposiums beim DGU-Kongress. Dabei wurde deutlich: Das Potenzial der nuklearmedizinischen Bildgebung und der PSMA-Radioligandentherapie ist groß.
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Medizin

Darolutamid: Hochwirksame Therapieoption für mHSPC und Hochrisiko-nmCRPC

Beim diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie (DGU) wurden Studiendaten zum selektiven, nicht-steroidalen, oralen Androgenrezeptor-Inhibitor (ARI) Darolutamid in den Indikationen metastasiertes hormonsensitives Prostatakarzinom (mHSPC) sowie nicht-metastasiertes kastrationsresistentes Prostatakarzinom mit hohem Risiko für die Entstehung von Metastasen (Hochrisiko-nmCRPC) vorgestellt.
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Medizin

mCRPC: CONTACT-02-Studie zeigt verlängertes PFS unter Cabozantinib und Atezolizumab

Für Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (mCRPC) mit messbarem Weichgewebsbefall, die zuvor bereits eine neuartige Hormontherapie (NHT) erhalten haben, ist derzeit die Prognose meist schlecht: Ihre geschätzte Überlebenszeit beträgt lediglich 1 bis 2 Jahre (1). Nun geben erste Ergebnisse einer Phase-III-Studie Grund zur Hoffnung: Studienteilnehmer, die zur Behandlung ihrer Erkrankung eine Kombination aus dem Multi-Tyrosinkinase-Inhibitor (mTKI) Cabozantinib und dem Immuncheckpoint-Inhibitor Atezolizumab (CPI) erhielten, profitierten im Vergleich zu einer zweiten NHT mit entweder Abirateron plus Prednison oder Enzalutamid (2, 3).
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Medizin

DGU-Kongress 2023: EU-Ratsempfehlung für Prostatakrebs-Früherkennungsprogramm umsetzen!

Er stand im Zeichen der Interdisziplinarität und der Transformation: Nun hat der 75. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie e.V. (DGU) seine Pforten geschlossen. Über 6.200 internationale Teilnehmer:innen besuchten die weltweit drittgrößte urologische Fachtagung vom 20. bis 23. September 2023 unter der Leitung von DGU-Präsident Prof. Dr. Martin Kriegmair im Congress Center Leipzig (CCL). Von dort erneuert die wissenschaftliche Fachgesellschaft ihren dringlichen Appell an die gesundheitspolitisch Verantwortlichen, die EU-Ratsempfehlung für ein organisiertes Prostatakarzinom-Früherkennungsprogramm als Kassenleistung in Deutschland zu verankern.
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d-uo

Aktuelle Daten aus der VERSUS-Studie zum Prostatakarzinom

Deutsche Uro-Onkologen e.V. (d-uo) sind ca. 400 Ärzt:innen aus 200 Praxen. d-uo hatte bereits Anfang 2017 die Idee, eine Dokumentationsplattform zu konzipieren, mit der die Mitglieder ohne doppelten Aufwand einerseits die Meldung an das Krebsregister durchführen und andererseits die onkologischen Informationen in erweiterter Form auch in die d-uo-Datenbank überführen können (1). Neben dem Honorar des Krebsregisters (18 €) für die Erstmeldung einer uro-onkologischen Tumorerkrankung offeriert d-uo seinen Mitgliedern als einziger Anbieter dann weitere 18 €, wenn der/die Patient:in über die d-uo-Datenbank dokumentiert wird (2, 3). Diese Dokumentation ist die Grundlage der VERSUS-Studie (VERSorgUngsStudie), eine nicht-interventionelle, prospektive, multizentrische Studie zur Dokumentation und deskriptiven statistischen Auswertung von Diagnostik, Behandlungsverlauf und Nachsorge uro-onkologischer Patient:innen. Nach Erhalt eines positiven Ethikvotums wurde im Mai 2018 mit der Rekrutierung begonnen. Eingeschlossen werden wie oben beschrieben Patient:innen mit der Erstdiagnose einer urologischen Tumorerkrankung. In diesem Beitrag präsentieren wir aktuelle Daten zum Prostatakarzinom aus der VERSUS-Studie mit Stand 05/2023 (5-Jahres-Daten).
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