Journal Onkologie
Experten

Beiträge von Anika Mifka M.Sc.

Auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) 2025 wurden die Ergebnisse der Phase-II-Studie CAP-ACE vorgestellt, die den Nutzen einer Kombinationstherapie aus Camrelizumab (PD-1-Inhibitor) und Apatinib (Tyrosinkinase-Inhibitor) mit transarterieller Chemoembolisation (TACE) bei nicht resezierbarem hepatozellulärem Karzinom (HCC) untersuchte. Die Studie zeigte, dass die zusätzliche Gabe von Camrelizumab und Apatinib das progressionsfreie Überleben (PFS) signifikant verlängerte und die Ansprechraten im Vergleich zur alleinigen TACE-Therapie deutlich verbesserte.
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Gallengangskarzinom
Gallenblase Tumor

ASCO-GI: Adjuvante Chemotherapie vs. Radiochemotherapie bei Gallenblasenkrebs

Auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) 2025 wurden die Ergebnisse der ACCELERATE-Studie (1) vorgestellt, die die Rolle der adjuvanten Therapie bei operablem Gallenblasenkrebs untersuchte. Ziel der Studie war es, zu klären, ob eine Kombination aus Chemotherapie und Radiochemotherapie das rückfallfreie Überleben (RFS) im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie verbessern kann.
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Kolorektales Karzinom

ASCO-GI: Zirkulierende Tumor-DNA als prognostischer Marker bei Dickdarmkrebs im Stadium III

Auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) 2025 wurden neue Daten aus der CALGB/SWOG 80702-Studie (1) vorgestellt, die die Bedeutung von zirkulierender Tumor-DNA (ctDNA) als Marker für Prognose und Therapieentscheidung bei Dickdarmkrebs im Stadium III beleuchten. Die Ergebnisse zeigen, dass ctDNA-positive Patient:innen ein deutlich schlechteres Überleben aufweisen und von einer zusätzlichen Behandlung mit Celecoxib neben der Standard-Chemotherapie (FOLFOX) profitieren könnten.
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Mammakarzinom

SABCS: Neue Daten unterstreichen den Nutzen adjuvanter CDK4/6-Inhibitoren bei frühem HR+/HER2- Brustkrebs

Beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 wurden 3 Studien vorgestellt, die den Einsatz von Ribociclib sowie das Rezidivrisiko bei Patient:innen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+), HER2-negativem (HER2-) Brustkrebs untersuchten. Die Ergebnisse liefern wichtige Einblicke in die Effektivität und praktische Anwendung von CDK4/6-Inhibitoren bei der Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium. Im Video geht Frau PD Dr. Mattea Reinisch auf die neue Zulassung von Ribociclib für das frühe HR+ Mammakarzinom ein und gibt praktische Hinweise zum Einsatz dieser neuen Therapieoption.
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Magenkarzinom

ASCO-GI: Trastuzumab zeigt keinen signifikanten Überlebensvorteil in der perioperativen Therapie von HER2-positivem Magenkrebs

Auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) 2025 wurden die Ergebnisse der Phase-II-Studie EORTC-1203 GITC „INNOVATION“ (1) vorgestellt, die den Nutzen von Trastuzumab (T), mit oder ohne Pertuzumab (P), in Kombination mit perioperativer Chemotherapie (CT) bei HER2-positivem Magenkrebs und Tumoren des gastroösophagealen Übergangs (EGJC) untersuchte. Die Studie zeigte keine signifikanten Vorteile für das Gesamtüberleben (OS) oder das progressionsfreie Überleben (PFS) durch die Integration von Trastuzumab, während die Hinzunahme von Pertuzumab sogar einen negativen Effekt hatte.
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Gastrointestinale Tumoren

ASCO-GI: Erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse bei gastroösophagealen Tumoren unter Immun-Checkpoint-Inhibitoren

Auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) 2025 wurden Ergebnisse einer neuen Studie (1) vorgestellt, die ein erhöhtes Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse bei Patient:innen mit gastroösophagealen Tumoren unter Immun-Checkpoint-Inhibitoren (ICIs) nachweist. Die Forscher führten eine Analyse mit Daten aus der TriNetX-Datenbank durch, die Informationen von über 120 medizinischen Institutionen und mehr als 100 Millionen Patient:innen umfasst.
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Mammakarzinom

SABCS: Neue Daten unterstreichen den Nutzen adjuvanter CDK4/6-Inhibitoren bei frühem HR+/HER2- Brustkrebs

Beim San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 wurden 3 Studien vorgestellt, die den Einsatz von Ribociclib sowie das Rezidivrisiko bei Patient:innen mit Hormonrezeptor-positivem (HR+), HER2-negativem (HER2-) Brustkrebs untersuchten. Die Ergebnisse liefern wichtige Einblicke in die Effektivität und praktische Anwendung von CDK4/6-Inhibitoren bei der Behandlung von Brustkrebs im Frühstadium. Im Video geht Frau PD Dr. Mattea Reinisch auf die neue Zulassung von Ribociclib für das frühe HR+ Mammakarzinom ein und gibt praktische Hinweise zum Einsatz dieser neuen Therapieoption.
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Mammakarzinom

SABCS 2024: Bei intermediärem Brustkrebsrisiko kann auf Brustwandbestrahlung nach Mastektomie verzichtet werden

Auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 wurden Ergebnisse der SUPREMO-Studie präsentiert, die zeigen, dass Patient:innen mit intermediärem Brustkrebsrisiko nach einer Mastektomie vergleichbare 10-Jahres-Überlebensraten haben – unabhängig davon, ob eine Bestrahlung der Brustwand (CWI) erfolgte oder nicht (1). Im Video geht Herr PD Dr. David Krug nochmals detailliert auf die Studie ein und gibt eine Einschätzung zu den Studienergebnissen.
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Mammakarzinom

SABCS: Adjuvantes Tamoxifen kann Rezidivrisiko bei Patientinnen mit „Good-Risk“-DCIS ohne Strahlentherapie senken

Bei Patientinnen mit „Good-Risk“-duktalem Carcinoma in situ (DCIS), die sich einer brusterhaltenden Operation unterzogen und keine Strahlentherapie erhielten, konnte Tamoxifen das Risiko eines Rezidivs in derselben Brust signifikant verringern. Dies geht aus Ergebnissen hervor, welche auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) vorgestellt wurden (1).
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Mammakarzinom

SABCS: Neue orale SERD-Therapie zeigt Potenzial in Kombination und als Monotherapie bei fortgeschrittenem Brustkrebs

Auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) wurden neue Daten zur Wirksamkeit von Imlunestrant, einem oralen selektiven Östrogenrezeptor-Degrader (SERD) der nächsten Generation, bei Hormonrezeptor-positivem, HER2-negativem, fortgeschrittenem Brustkrebs präsentiert. Die Phase-III-Studie EMBER-3 belegt, dass Imlunestrant als Monotherapie insbesondere bei ESR1-mutierten Tumoren und in Kombination mit dem CDK4/6-Inhibitor Abemaciclib in allen Patientengruppen das progressionsfreie Überleben (PFS) signifikant verlängert (1).
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Mammakarzinom

SABCS: Trastuzumab-Deruxtecan zeigt Wirksamkeit bei schneller Krankheitsprogression unter endokriner Therapie

Ergebnisse der Phase-III-Studie DESTINY-Breast-06, die auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2024 vorgestellt wurden, zeigen, dass Trastuzumab-Deruxtecan (T-DXd) die progressionsfreie Überlebenszeit (PFS) bei Patient:innen mit Hormonrezeptor-positivem, HER2-low oder HER2-ultralow metastasiertem Brustkrebs signifikant verlängert. Besonders bei Erkrankten mit rascher Progression unter endokriner Erstlinientherapie erzielte T-DXd deutliche Vorteile im Vergleich zu Chemotherapie (1).
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Endokrine Tumoren

Neuroendokrine Tumoren

Neuroendokrine Tumoren (NET) sind eine Gruppe von Neoplasien, die sich aus hormonproduzierenden Zellen verschiedener Organe entwickeln. Diese Tumoren zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, Hormone und bioaktive Substanzen zu produzieren, was zu einer breiten Palette von Symptomen führen kann. Trotz ihrer Seltenheit ist die Inzidenz von NET in den letzten Jahrzehnten gestiegen, was möglicherweise auf verbesserte diagnostische Techniken zurückzuführen ist.
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Gynäkologische Tumoren

Marker bei Brustkrebs

Tumormarker sind Kennzeichen, die der Tumor freisetzt oder auf seiner Oberfläche trägt. Diese Biomarker werden zur Diagnose, Einschätzung der Prognose  der voraussichtlichen Wirkung einer Behandlung sowie zur Kontrolle des Krankheitsverlaufs genutzt. Die Aussage des einzelnen Markers ist immer im Kontext anderer Kennzeichen des Tumors zu beurteilen. Zur Reihenuntersuchung als Screening sind sie nicht geeignet, weshalb das Vorsorgeprogramm keine Tumormarker untersucht.
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Diagnostik

Tumorklassifikation

Bei Krebserkrankungen stehen je nach Krebsart und Erkrankungstadium verschiedene Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Entscheidend ist, dass für jeden Patienten ein individueller Therapieplan erarbeitet wird. Das bekannte „One-Size-fits-all“-Prinzip in der Krebsmedizin gilt heute als überholt. Ein individueller Therapieplan wird auf Grundlage der Tumorklassifikation erstellt. Für die einheitliche Tumorklassifikation werden international gebräuchliche Kriterien herangezogen. Nach der Diagnose Krebs werden Verfahren wie das Grading, Staging oder andere Systeme zur Klassifikation des Karzinoms verwendet.
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Diagnostik

Maligner Aszites: Ein Hinweis auf fortgeschrittene Tumorerkrankungen

Die pathologische Ansammlung von Flüssigkeit in der Bauchhöhle (Peritoneum) wird als Bauchwasser oder Aszites bezeichnet; tritt sie im Rahmen einer Krebserkrankung auf, spricht man von malignem Aszites. Dieser entwickelt sich bei 20 bis 50% aller Patient:innen mit einem fortgeschrittenen Stadium eines Tumors im Bauchraum, wie Ovarialkarzinom (Eierstockkrebs) und Magen-Darm-Tumoren, aber auch bei Tumoren der Brust, Lunge und Lymphomen. Die Prognose ist meist äußerst ungünstig, und die Patient:innen haben je nach zugrunde liegender Krebserkrankung eine deutlich verkürzte Lebenserwartung. Das Auftreten eines malignen Aszites ist bei manchen Krebserkrankungen wie dem Ovarialkarzinom häufig sogar der erste Hinweis auf die maligne Erkrankung.
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