Journal Onkologie
Experten

Beiträge von Dr. med. vet. Astrid Heinl

In einer abschließenden Analyse der randomisierten, offenen, internationalen Phase-II-Studie coopERA Breast Cancer (BC) bei postmenopausalen Frauen mit Östrogenrezeptor-positivem, HER2-negativem, nicht vorbehandeltem Brustkrebs im Frühstadium (ER+/HER2- eBC) wurden die Wirksamkeit und Sicherheit von Giredestrant, einem oralen selektiven Östrogenrezeptor-Degrader (SERD) der nächsten Generation, beleuchtet. Dabei zeigte sich eine konsistente und überzeugende Aktivität von Giredestrant.
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Gynäkologische Tumoren

Gynäkoonkologie: Einsatz integrativer Therapieverfahren

Komplementär- und Alternativmedizin ist bei Krebspatient:innen beliebt. Trotz der weit verbreiteten Nutzung und Akzeptanz durch die Patient:innen gibt es aber bislang kaum Daten zur evidenzbasierten Beratung bzw. zum Einsatz evidenzbasierter integrativer Behandlungsansätze in der klinischen Routine durch onkologisch tätige Ärzt:innen und andere Angehörige von Gesundheitsberufen. Die Arbeitsgruppe Integrative Medizin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologische Onkologie hat deshalb in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) eine Online-Umfrage durchgeführt, um die Umsetzung komplementärer und integrativer Therapieverfahren in der Gynäkoonkologie und die persönliche Einstellung dazu zu definieren. Diese hat ergeben, dass es deutschlandweit zahlreiche integrative Beratungs- und Behandlungsangebote gibt, und dass das Interesse an der evidenzbasierten Integrativen Medizin bei Gynäkolog:innen generell groß ist.
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Ovarialkarzinom

Auswirkungen auf chirurgische Eingriffe bei Patientinnen mit malignen gynäkologischen Erkrankungen

Die COVID-19-Pandemie hat weltweit zu drastischen Veränderungen im Gesundheitswesen geführt. Es existieren bislang nur wenige Studien zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Versorgung in der Gynäko­onkologie oder sie basieren auf kleinen Fallzahlen, und es fehlt an bevölkerungsbezogenen Daten mit ausreichender Aussagekraft. Ziel dieser Studie aus den Niederlanden war es, den Einfluss der Pandemie auf die (peri-)operative Versorgung von gynäkologischen Krebspatientinnen zu analysieren.
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JOURNAL ONKOLOGIE Podcast

Amerikanischer Krebskongress 2022: Studien zum Kolorektalkarzinom

Neueste Studienergebnisse zum Kolorektalkarzinom wurden auf dem Amerikanischen Krebskongress 2022 vorgestellt. Unser Experte, Prof. Dr. med. Sebastian Stintzing, Klinikdirektor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Hämatologie, Onkologie und Tumorimmunologie (CCM) der Charité - Universitätsmedizin Berlin, erläutert im Gespräch mit Dr. med. vet. Astrid Heinl die Bedeutung der 3 für ihn wichtigsten Studien.
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Mammakarzinom

ER-positiver, HER2-negativer Brustkrebs: Neoadjuvante Behandlung mit Giredestrant

In einer abschließenden Analyse der randomisierten, offenen, internationalen Phase-II-Studie coopERA Breast Cancer (BC) bei postmenopausalen Frauen mit Östrogenrezeptor-positivem, HER2-negativem, nicht vorbehandeltem Brustkrebs im Frühstadium (ER+/HER2- eBC) wurden die Wirksamkeit und Sicherheit von Giredestrant, einem oralen selektiven Östrogenrezeptor-Degrader (SERD) der nächsten Generation, beleuchtet. Dabei zeigte sich eine konsistente und überzeugende Aktivität von Giredestrant.
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Mammakarzinom

Aspekte zu Nebenwirkungen, psychosozialen Faktoren und Lebensqualität

Bei Frauen mit Brustkrebs, die für eine neoadjuvante Therapie in Frage kommen, werden psychosoziale Folgen und eine Veränderung ihrer Lebensqualität beobachtet. Anhand mehrerer Studien wurden nun Daten zur psychischen Belastung, zu Bewältigungsstrategien und zur Lebensqualität von erwachsenen Brustkrebs-Patientinnen, die entweder eine Chemo- oder eine endokrine Therapie erhielten, analysiert. Dabei wurden Studien (z.B. Beobachtungsstudien, prospektive Studien, Fall-Kontroll-Studien sowie psychologische Interventionen, randomisierte kontrollierte Studien und experimentelle pharmakologische Studien), in denen primäre und sekundäre Endpunkte bewertet wurden, berücksichtigt. Die Ergebnisse sollen dazu beitragen, mögliche zusätzliche Strategien aufzuzeigen, um die psychische Gesundheit der Patientinnen und deren Lebensqualität zu fördern und sie bei der Durchführung effektiver Anpassungsstrategien während einer neoadjuvanten Behandlung zu unterstützen.
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O-Ton Onkologie Staffel 1

PINK! Aktiv gegen Brustkrebs

Alle wichtigen Informationen zum Thema Brustkrebs, gebündelt an einem Ort, und von medizinischen Expert:innen zusammengestellt: Das bietet die Online-Plattform PINK! Aktiv gegen Brustkrebs. In der 5. Folge von O-Ton Onkologie ist die Gründerin, Prof. Dr. Pia Wülfing, bei Antje Blum und Dr. med. vet. Astrid Heinl zu Gast. Sie erzählt, wie PINK! entstanden ist, stellt die dazugehörige App, den Podcast und den Online-Psychoonkologie-Kurs vor und reflektiert Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) – Vor welchen Hürden stehen Behandelnde und Krankenkassen? Worin liegen die Vorteile? Und wie werden sich DiGA entwickeln? Auf diese und weitere spannende Fragen antwortet Prof. Wülfing.
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NSCLC

Chemo-Immuntherapie mit Pembrolizumab als Option für Patient:innen ohne PD-L1-Expression

Lungenkrebs ist weltweit die häufigste krebsbedingte Todesursache mit jährlich ca. 1,6 Millionen Todesfällen; es sterben mehr Menschen jährlich an einem Lungenkarzinom als an Darm- und Brustkrebs zusammen. Bei etwa 85% der Lungenkarzinome handelt es sich um das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC). Prof. Dr. Wolfgang Brückl, Leiter des Bereichs pneumologische Onkologie, Lungentumorzentrum Klinikum Nürnberg, berichtete, dass pro Jahr bei ihnen ca. 500 Neuerkrankungen an Lungenkrebs diagnostiziert werden. Im Rahmen eines Expertengesprächs erläuterte er die aktuelle Studienlage zum NSCLC und informierte über die klinisch relevanten Daten zum Einsatz von Pembrolizumab.
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Diagnostik

Wie behandelt man Krebs, dessen Ursprungsort unbekannt ist?

„Da sind Metastasen – da muss auch ein Primärtumor sein?!“ In dieser Podcast-Episode sind Antje Blum und Dr. Astrid Heinl von JOURNAL ONKOLOGIE im Gespräch mit Prof. Dr. Alwin Krämer, der am Universitätsklinikum Heidelberg seit 15 Jahren die Spezialsprechstunde zum CUP-Syndrom betreut. Hinter der Abkürzung CUP verbirgt sich – im wahrsten SInne – ein Carcinoma of Unknown Primary, ein metastasiertes Karzinom ohne Hinweis auf einen bekannten Primarius. Was sagt Prof. Krämer seinen Patient:innen, wenn sich trotz intensiver Untersuchungen kein Primärtumor finden lässt? „Das Beste, was man tun kann, ist, die Diagnose CUP-Syndrom zu akzeptieren, keine Zeit mehr zu verlieren und eine Therapie einzuleiten.“ Hören Sie rein! Mit dieser Podcast-Folge von O-Ton Onkologie können Sie 2 CME-Punkte erwerben.
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O-Ton Onkologie Staffel 1

CUP-Syndrom: Metastasen, aber kein Primarius

Patient:innen mit CUP-Syndrom (Carcinoma of Unknown Primary) haben Metastasen, es lässt sich jedoch kein zugehöriger Primärtumor finden – trotz modernster Diagnostikmethoden. In Folge 2 unseres Podcasts „O-Ton Onkologie“, die mit 2 CME-Punkten zertifiziert ist, spricht Prof. Dr. Alwin Krämer, Leiter der CUP-Sprechstunde am Universitätsklinikum Heidelberg, mit Antje Blum und Dr. Astrid Heinl vom JOURNAL ONKOLOGIE über aktuelle Studien, diagnostische und therapeutische Optionen sowie mögliche Erklärungen für die Entstehung eines CUP-Syndroms. Hören Sie rein und punkten Sie mit!
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Entitätsübergreifend

ESMO-Leitlinie: End-of-Life-Care von erwachsenen Krebspatient:innen

Welche Betreuung sollten Krebspatient:innen am Ende des Lebens (End of Life, EoL) erhalten? Im Beitrag werden die Empfehlungen der European Society for Medical Oncology (ESMO) zur EoL-Versorgung von erwachsenen Patient:innen mit fortgeschrittener Krebserkrankung erläutert. Die EoL-Care berücksichtigt die körperlichen, psychischen, sozialen und spirituellen Aspekte der einzelnen Patient:innen und zielt v.a. auf den bestmöglichen Erhalt der Lebensqualität, Nähe, Zuwendung und die Linderung von Schmerzen ab. EoL-Care bedeutet eine würdevolle Betreuung und Begleitung der Patient:innen in den letzten Wochen und Tagen ihres Lebens (care at the end of life) und stellt somit fachlich, menschlich und auch organisatorisch eine besondere Herausforderung dar, die durch einen multiprofessionellen Ansatz bewältigt werden kann.
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Kolorektales Karzinom

Therapieoptionen beim metastasierten kolorektalen Karzinom

Auf dem 14. Jahreskongress des Tumorzentrums München, der am 11. und 12. Februar 2022 virtuell stattfand, wurde ein vielfältiges Programm quer durch verschiedene onkologische Disziplinen vorgestellt. Neben Vorträgen zu u.a. gynäkologischen und urogenitalen Tumoren, malignen Hauttumoren und Lymphomen gab es auch ein Wissens-Update zu gastrointestinalen Tumoren. Prof. Dr. Volker Heinemann, München, erläuterte in seinem Vortrag die gegenwärtige Situation und die Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC).
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Entitätsübergreifend

E-Health-Tools in der Onkologie: Bewertung der Akzeptanz, der Genauigkeit und des klinischen Nutzens von PROMs

Die medizinische Versorgung verlagert sich durch die Einbeziehung von Patient:innenberichten in die Routineversorgung von Krebspatient:innen zunehmend zu einem personalisierten Ansatz. E-Health-basierte patient:innenbezogene Ergebnismessungen (Patient-reported outcome measures, PROMs) können dazu beitragen, den Ernährungs- und Belastungszustands von Krebspatient:innen frühzeitig zu erkennen und zu automatisieren. Gleichzeitig kann dadurch die Behandlung erleichtert und die Beteiligung der Patient:innen gefördert werden. Ziel einer Querschnittsstudie, die in Deutschland und der Schweiz durchgeführt wurde, war es, die Akzeptanz, Genauigkeit und den klinischen Nutzen von PROMs, die über E-Health-Tools während der Routineversorgung erhoben wurden, zu untersuchen und zu bewerten.
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Diagnostik

Das CUP-Syndrom

Beim CUP-Syndrom (Carcinoma of Unknown Primary) werden zwar Metastasen nachgewiesen, jedoch kann trotz aller zur Verfügung stehenden technischen Modalitäten kein zugehöriger Primärtumor identifiziert werden. Das CUP-Syndrom geht zudem mit einer hohen Mortalität einher – es handelt sich um die vierthäufigste zum Tode führende Tumorerkrankung. Diagnose und Therapie dieser Tumorentität sind generell schwierig, das mediane Gesamtüberleben ist mit 9 Monaten sehr kurz, und die Prognose ist insgesamt sehr schlecht. Entsprechend gibt es beim CUP-Syndrom einen hohen Informations- und Forschungsbedarf. Prof. Dr. Alwin Krämer, Heidelberg, spricht in JOURNAL ONKOLOGIE über die aktuellen Erkenntnisse bezüglich des CUP-Syndroms.
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Hämatologie

Therapie des r/r DLBCL: Langzeitdaten der Phase-II-Zulassungsstudie L-MIND

Das diffus großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) ist mit 30 bis 40% das häufigste aggressive B-Zell-Lymphom. Für Patient:innen mit rezidiviertem oder refraktärem (r/r) DLBCL gibt es verschiedene Therapieoptionen, darunter die zielgerichtete Immuntherapie, die Chemotherapie, die Stammzelltransplantation und die CAR-T-Zell-Therapie. Dr. Johannes Düll, Würzburg, stellte die Therapieoption Tafasitamab in Kombination mi Lenalidomid beim r/r DLBCL und Langzeitdaten der L-MIND-Studie vor.
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Entitätsübergreifend

Status Quo der Digitalisierung in der Gesundheitsbranche

Das Businessnetzwerk für Managerinnen in der Gesundheitsbranche Healthcare Frauen e.V. (HCF) hat zum 2. Mal bundesweit Führungskräfte der 1. und 2. Managementebene, Inhaber:innen sowie Solo­selbstständige mit langjähriger Führungserfahrung aus Gesundheitswirtschaft und -wesen zu den Auswirkungen der fortschreitenden Digitalisierung befragt. In die Ergebnisse flossen die Antworten von 125 Teilnehmenden aus branchenweiten Unternehmen ein. 40% der befragten Führungskräfte sind in Unternehmen mit mehr als 200 Mitarbeitenden tätig, 77% der Befragten sind weiblich.
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Diagnostik

Vor einer Krebstherapie sollte das kardiovaskuläre Risiko abgeklärt werden

Herz- und Krebserkrankungen sind die häufigsten Erkrankungen in den westlichen Industriestaaten. Viele Patient:innen, die an einem Tumorleiden erkrankt sind, weisen gleichzeitig auch eine Herz-Kreislauf-Erkrankung auf oder haben ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Tumoren können durch verschiedene Entzündungsmechanismen die Herzfunktion beeinflussen, und umgekehrt können Entzündungsprozesse z.B. bei Herzinsuffizienz die Entstehung von Tumoren begünstigen. Hinzu kommt, dass Krebstherapien Herz und Gefäße schädigen und Herznebenwirkungen hervorrufen können, die akut oder auch erst nach Jahren auftreten. Daher ist es wichtig, dass Patient:innen auch nach einer erfolgreichen Krebstherapie regelmäßig und engmaschig überwacht werden, um z.B. eine beginnende Herzinsuffizienz rechtzeitig zu erkennen. Um für diese Patient:innen eine optimale Betreuung zu gewährleisten, ist die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Spezialist:innen aus der Onkologie und Kardiologie sinnvoll. Prof. Dr. Tienush Rassaf, Essen, beleuchtet im Interview mit JOURNAL ONKOLOGIE die aktuellen Aspekte und Erkenntnisse der onkologischen Kardiologie.
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Entitätsübergreifend

Psychologische Unterstützung und Beratung von Krebspatient:innen

Sabine König ist Diplom-Psychologin sowie Kursleiterin für Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation und Stressmanagement und verfügt über die Weiterbildung Psycho-Onkologie. Sie arbeitet als Diplom-Psychologin in der Abteilung Psycho-Onkologie im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum Berlin sowie bei ATURO (Ambulante Therapien in der Urologie Berlin Wilmersdorf), wo sie Patient:innen in emotional schwierigen Phasen einer Erkrankung betreut. Frau König berichtet in JOURNAL ONKOLOGIE, wie Krebspatient:innen nach der Diagnosestellung, im Umgang mit Nebenwirkungen der Therapie und bei der Krankheitsbewältigung psychologisch unterstützt werden.
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